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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Jetzt verkündete er im Betsaal, jeder Gläubige wisse ganz wohl, daß Geister unter uns lebten und wirkten, und daß viele nach dem Tode den Weg der Ruhelosen wanderten; das seien erwiesene Tatsachen, die sich als Mahnung von Geschlecht zu Geschlecht wiederholten. Als Kallem davon hörte, machte er ernst mit einem Gedanken, den er schon längst gehabt hatte nämlich: sich Aunes zu bemächtigen.
Natürlich hinderte das Kallem nicht, auf seiner Vormittagsrunde Doktor Kent, der so wenig an den Spuk glaubte, wie er selbst, zu erzählen, man wisse jetzt, wer die ganze Geschichte mit Kristen Larssen in Szene gesetzt habe; den Namen dürfe man nicht nennen; aber das Ganze sei ein abgekartetes Spiel. Kent, der bei einem Kranken Josefine traf und wußte, daß nichts ihr willkommener war als eine Nachricht von ihrem Bruder, wiederholte ihr Kallems Worte. Beim Mittagessen erzählte der kleine Edvard, der täglich von diesen Spukgeschichten voll war, jetzt hätten auch zwei Jungens Kristen Larssen gesehen, Aunes Junge und der Sohn des Laienpredigers. Edvard funkelte vor Eifer. Da erklärte die Mutter ihm kurz und bestimmt, das sei ein Betrug; einer der
Der kurzsichtige Kallem ging hastig auf sie zu und erkannte Sissel Aunes Stimme. "Liebster, bester Herr Doktor, seien Sie doch gut und barmherzig!" fing sie an zu jammern. "Liebster, bester Herr Doktor!" Kallem glaubte, sie komme seiner Schwester wegen; ihr sei etwas geschehen. Es überlief ihn kalt. Aber Sissel fuhr fort: "Niemand kann ihn mehr bändigen; jede Nacht ist er wie verrückt."
Sie sah Sissel Aune an, um sie zu bitten, doch schnell hinunterzugehen und dem Spiel ein Ende zu bereiten; aber auch auf Sissel Aunes klugem Gesicht lag ein solches Erstaunen über dies natürliche Geschrei ja, können denn die Leute auch in der Musik schreien? Der letzte vergessene Rest von Ragnis alter Lustigkeit brach sich in einem hellen Lachen Bahn und noch einem und dann Husten!
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