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Aktualisiert: 18. Juni 2025
„Fast darf ich Ihnen nach diesen Worten,“ erwiderte Herr von Rantow mit einem leichten Lächeln, während er durch sein Glas in eine Seitenallee hinabsah, „meine Begleitung nicht weiter aufdrängen, und doch wird es mir schwer Sie zu verlassen. Wenn es aber Ihr Ernst ist, durchaus allein sein zu wollen
Zunächst jedoch, schon vorweg des »trocknen Tones satt«, möchte ich von einem Bübchen erzählen, an dem mir besonders eindringlich zu beobachten vergönnt war, wie wir mit unserm Ichwerden nicht nur in die neuen Freuden bewußterer Selbstliebe drängen, sondern nicht minder das Ich sich uns vorerst aufdrängen kann als Einbuße an der Lust passiver Aufgenommenheit in das von uns noch nicht voll Unterschiedene. Um die Zeit dieses Doppelereignisses von Einbuße und Zuschuß begann das Bübchen sich aus einem zärtlich zutraulichen in ein weinerlich erbostes zu wandeln; es schlug, und nicht zum Scherz, die sehr geliebte Mutter, zeigte abwechselnd Zorn- und Angstzustände, und hätte sein Leid doch kaum klarer auszudrücken vermocht, als einst ein kleiner sprachkundigerer Leidensgenosse es dem geärgerten Vater gegenüber mit dem bittern Vorwurf tat: »Du bist so frech, und ich bin so traurig.« Die letzte Ursache zu alledem stellte sich damit heraus, daß das Leid sich löste, sobald das Bübchen aufgehört hatte, von sich in dritter Person zu reden, sobald, gleich schmerzlich durchbrechendem Zahn, das erste »Ich« sich ihm entrang. Einstweilen aber galt das neue Wort nur bei den, alltäglich gewordenen, Zusammenstößen mit der Umwelt; die Augenblicke alter Harmonie fanden immer noch statt des »Ich« das »Bubele« vor. So erklärte er jemandem, der ihn in den Winkel gestellt sah: »Ik bös!« hinterdrein jedoch, strahlend auf die Mutter zulaufend, verkündigte er: »Bubele wieder gut!« Erst nach Monaten trat endgültig das Bubele zurück, und ein völlig anderes als das verzweifelt böse Gesicht lugte durch den Türspalt herein, wenn er, eintretend, mit betonter Würde, die Anwesenden wissen ließ: »Ik komme!« Nun erst war die ständige Gekränktheit, die tiefe, erschrockene, geschwunden, unser aller Urkränkung: über das unbegreifliche Sichpreisgegebensehen an die eigene Vereinzelung, deren Unbegreiflichkeit sie eben als von außen bedingte erscheinen ließ. Mit jedem Schlag oder Schrei wider geliebte Personen, jedem rächenden Wehetun hatte zugleich letzte Wollust sich ausgeschwelgt, etwa in den Tränen der Mutter die verlorene Identität schmerzhaft wiedergenießend. Wie solcher kindliche Sadismus für die meiner Ansicht nach bisweilen doch nur sekundäre Natur des Sadistischen spricht, wenigstens als Umschlag aus unsern noch unbewußten Identifizierungen, so zeigt er vielleicht auch, wie unerhört nahe der
Erst durch eine willkürliche Richtung unserer Aufmerksamkeit können wir uns zwingen, die Oberfläche der Glasplatte zu beobachten; doch wird, wenn uns an derselben Nichts mehr fesselt, sich uns immer wieder die Vorstellung des hinter ihr liegenden Gegenstandes aufdrängen. Wenn wir aber den Versuch so einrichten, dass unsere Auf-
Er durfte glauben, daß sich die Notwendigkeit dessen, was er wollte, von selbst ergeben, aus dem, was geschah, auch dem Nichtwollenden sich überzeugend aufdrängen werde.
Daß die strophische Eintheilung schon dem ersten Dichter des Ganzen vorschwebte, scheint mir keineswegs außer allen Zweifel gestellt, viel weniger, daß sie auch schon in den Liedern, welche er benutzen konnte, durchgesetzt war: darum kann ich die Forderung, daß der Sinn nicht aus einer Strophe in die andere übergehen solle, nicht für haltbar ansehen, während Mittelreime, ein anderes Lachmannsches Kennzeichen unechter Strophen, sich schon in den ältesten der Nibelungenstrophe verwandten Liedern finden, und sich auch Jedem, der in dieser Strophe zu dichten versucht, von selber aufdrängen.
Ich stand eines Tages auf dem Dache unseres Hauses, um den Mittagspunkt und den Unterschied zwischen dem Thermometerstand in der Sonne und im Schatten zu beobachten, da kam hinter mir ein Mann gelaufen und wollte mir einen Trank aufdrängen, den er fertig in der Hand trug. Es war ein Arzt, der mich von seinem Fenster aus seit einer halben Stunde in bloßem Kopf hatte in der Sonne stehen sehen.
Eine Menge technischer Fragen, die sich hier noch aufdrängen, sind nach dem vorhandenen Material nicht mehr zu beantworten; aber man tut wohl, sich der Lücken zu erinnern, die damit in unserer Kenntnis bleiben. Daß das Heer Feldgeschütz mit sich führte, zeigt das Gefecht bei Pelion.
Aber nun, da ich arm, verlassen und durch die Verhältnisse gedemütigt bin, glauben Sie das Recht einer Bevormundung gewonnen zu haben, meinen Sie, mir Ihre unzarten Dienstleistungen aufdrängen zu dürfen “ Sie hörte Tibets raschen Atem, sah sein erregtes Gesicht und fuhr doch fort: „Also richtig war meine Ahnung und allzusehr traf ein, was ich fürchtete, obgleich ich mir schon vorwarf, diese Dinge zu viel und zu oft berührt zu haben!
An die Gebräuche und Gewohnheiten des Volkes muss man selbstverständlich überall anknüpfen, das Bessere nicht ohne Noth aufdrängen, sondern der natürlichen Wahl des Volkes überlassen, wo immer man auf einen wahrscheinlichen Erfolg rechnen kann.
Des Kindes Mutter lächelte. »Glaubst du, daß ich mich Graf Dohna aufdrängen will?« Das Blut strömte Gösta zu Kopf. Was wollte sie denn nur? Was verlangte sie von ihm? »Komm hierher, Gösta,« sagte sie und reichte ihm wieder ihre Hand. »Du mußt mir nicht böse werden wegen dessen, was ich nun sagen will, aber ich dachte, daß du, der du, der du
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