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Aktualisiert: 8. Juni 2025


Auch seine Weste war eine Weste, wie man sie nur beim Zirkus trägt: goldfarbig, Tapetenmuster mit allerhand Schnörkeln und Tressen. Dieser Leporello Emil, Artist, geboren 17. März 1883, bekam seine Kriegsbeorderung just an dem Tage, da seine Tante Geburtstag hatte. "Emil!" wehklagte Lydia, "ach, Emil! Die Beorderung!" Ihr Schmerz kannte keine Grenzen.

»Ausgerechnet die Lehrergehältersagte der Artist. »Wenn ich nicht grade gestern von geredt hätt'.« »Ach wasentschied die Frau und nahm Unrat das Blatt weg. »Gehalt hat er genug, er braucht ganz was anders. Das ist nicht deine Sache, nu geh' du man raus zu 's liebe ViehIm Saal grunzte, brüllte und pfiff es durch den Donner des Klaviers hindurch. Kiepert gehorchte.

Aber Sie müssen morgen wiederkommen, wissen Sie, sonst machen Ihre Schuljungen hier Unfug, das können Sie sich selber sagenUnd sie ging. Unrat war noch verwirrt durch den seltsamen Abschluß ihres Gesprächs, er ließ wortlos über sich bestimmen. Der Artist öffnete die Tür. »Gehen Sie man immer hinter mir her, dann kommen Sie ohne Krawall durch

Herr Leporello war ausschließlich Artist. Bobby ging im Nebenberuf zeitweilig "auf Heizerfahrt". Oder Miß Raffaëla den Engel. Sie verlangte von ihm, daß er Einkäufe für sie besorge. Sie glaubte, der Bühnenmeister sei hier auch Stiefelputzer. Aber Engel lehnte es ab, "Kommissionen" zu machen. "Hab' keine Zeit! Hab' zu studieren! Bin selber Artist!"

Die Künstlerin Fröhlich erklärte: »Er ist der Lehrer von den Jungen, die mir hier immer mang die Kleedagen sitzen.« »Ach so, Lehrer sind Siesagte der Artist. Er trank ebenfalls, schnalzte und fand seine natürliche Gemütlichkeit wieder.

Nur zu der Künstlerin Fröhlich fand er kein unbefangenes Verhältnis. Doch stand sie abgewendet und mit sich beschäftigt; sie nähte an ihren aufgerafften Rock ein Gewinde von Stoffblumen. Das Klavierstück endete mit Wucht. Es klingelte. Der Artist sagte: »Wir müssen raus, GusteUnd zu Unrat, gönnerhaft: »Sehen Sie sich das man mal an, Herr Professor, wie wir arbeiten

Sobald er sich ins Schlepptau nehmen ließ, wurde er ein Schriftsteller unter Schriftstellern und nicht einmal immer ihr erster. Und er wurde manchmal nicht nur an- sondern noch mehr mitgeregt. Ich kann damit nichts anfangen, Nietzsche sei vor allem ein großer Künstler, ein großer Stilist, Artist gewesen. Was heißt das, vor allem.

»Aber siesagte die Künstlerin Fröhlich, und zuckte unschuldig die Achseln, »sie wollte ja immer wissen, Sie würden wohl wiederkommen ... Na, also dochDer Artist gab in dem Winkel, wo er sich umkleidete, unförmliche Laute von sich. Seine Frau machte Zeichen, die ihn beschwichtigen sollten.

Artist von reinstem Wasser. Er hatte ein Auge, verstand, seine Leute sich auszusuchen. Er war: eine Persönlichkeit gewissermaßen. Kein Ferrero, der früher mit Lumpen gehandelt hatte. Kein Pfäffer, der seinen Weibern zurief: "Kinder, macht's euch bequem!" und dann im Hemd mit ihnen den "Kleinen Kohn" einstudierte. Fleiß? Verachtete er. Der echte Artist schläft morgens bis gegen elf.

Dieser Proletarier, dieser Taglöhner der Arbeit, dieser Sklave des Vorschusses, der in der Zeit seiner ärgsten Not drei gigantische Romane hintereinander schreibt, ist innerlich der bewußteste Artist. Er liebt fanatisch die Goldschmiedearbeit, den Filigran der Vollendung.

Wort des Tages

zähneklappernd

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