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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Es erscheint sehr paradox, dass ein Land trotz Fehlens von Ersparnissen Waren aufstapeln, bauen und investieren sollte. Ich bitte daher, von der Lage der Arbeitsstundenzahl und ihrer Verwendung in Deutschland sprechen zu dürfen. Ich komme damit auch auf die Frage, was Deutschland mit seinen Arbeitslosen macht, und auf den Verlust an Arbeitsstunden unter der gegenwärtigen Situation.

Die Regierung braucht zur Fortführung der Geschäfte Geld, und da wir vom Auslande keine weiteren Kredite bekommen können, müssen wir die Unsummen, die die Verwaltung, die Verzinsung der Schulden und die Unterstützung der Arbeitslosen verschlingt, durch neue Steuern, direkte und indirekte, hereinbringen.

Gleichwohl glaubte er, daß man eine Unterstützung von unserer Seite nicht annehmen werde, indem erstens noch Geld vorhanden sei, zweitens die in Arbeit getretenen Gehilfen für die Arbeitslosen wöchentlich steuerten, endlich drittens sie alsdann in die Lage kommen könnten, bei Arbeitseinstellungen anderer Branchen ebenfalls zu steuern, was ihren schon jetzt sehr in Anspruch genommenen Geldbeutel nur noch mehr belasten würde; man habe von allem Anfang an beschlossen, Unterstützung von Nichtbuchdruckern gar nicht oder doch nur im alleräußersten Falle anzunehmen.“

Die Arbeitslosen machten aber großen Krawall, zogen über den Ring, demolierten ein paar Geschäfte, schlugen Fensterscheiben ein und setzten es durch, daß ihnen der Staat zehntausend Kronen täglich Arbeitslosenunterstützung zahlte. Da begann die Krone zu fallen, weil, wie Papa mir erklärte, der Banknotenumlauf enorm stieg.

Pacht- oder Mietsvertrag, Pfandurkunde oder Staatsschuldschein sind die unentbehrlichen Vehikel, welche allein arbeitslosen Vermögensertrag dem Eigentümer zuführen können. Im Naturzustand gibt es dergleichen nicht; es muß erst ein Staat da sein, in dessen Obhut und Verwahrung der Besitz gegeben werden kann, wenn ein anderer seine wirtschaftliche Nutzung übernehmen soll. Dafür zeugt das »Papier«.

Sie sollten endlich den geringen Leuten den Mitgenuss der gemeinen Buergernutzungen, den leidenden Schuldnern Erleichterung, den arbeitslosen Tageloehnern Beschaeftigung verschaffen. Beseitigung der Privilegien, buergerliche Gleichheit, soziale Reform das waren die drei grossen Ideen, welche dadurch zur Anerkennung kommen sollten.

Der Winter trieb die Arbeitslosen in Scharen in die Wärmehallen; vom frühen Nachmittag an drängten sich die Obdachsuchenden vor den Asylen. Wer in ihre Nähe kam, den trafen Blicke, in denen der Haß gegen die Herrschenden, der Groll mit dem Schicksal flammte. Das waren keine Almosen heischenden Bettler mehr, keine in ein gottgewolltes Geschick Ergebenen.

Diese harte Zeit: bei dem Wort sah Diederich immer die Linden mit dem Gewimmel von Arbeitslosen, Frauen, Kindern, von Not, Angst, Aufruhrund das alles gebändigt, bis zum Hurraschreien gebändigt durch die Macht, die allumfassende, unmenschliche Macht, die mitten darin ihre Hufe wie auf Köpfe setzte, steinern und blitzend.

Die Preise wurden phantastisch, selbst reiche Leute scheuten die Anschaffung eines neuen Kleidungsstückes, die Arbeiter, die Angestellten, ja auch die Arbeitslosen stellten neue Forderungen, eine Fahrt auf der Straßenbahn kostete schon tausend Kronen und ein Kilogramm Butter fünfzigtausend.

Es sind damit zwar die Befürchtungen widerlegt, mit denen man früher den Bestrebungen auf Verkürzung der Arbeitszeit entgegentrat, daß die wirtschaftliche Konkurrenzfähigkeit eines Landes gelähmt werden könnte, wie auch die Hoffnungen widerlegt sind, daß die Verkürzung Platz schaffen werde für die Arbeitslosen; aber im übrigen bleibt doch höchstens der kleine Vorteil übrig, welchen die kleine Ersparnis an Betriebsunkosten bedeutet.

Wort des Tages

zähneklappernd

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