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Aktualisiert: 3. Juni 2025
Zweimal hätten sie geerbt, sagte sie nachher; sie würden noch einmal etwas erben, wenn alles nach Wunsch ginge. "Aber Geld ist nicht das beste auf der Welt; er kann etwas kriegen, was noch besser ist." Es waren gar manche Kleinigkeiten in dem Zimmer, die ergötzlich anzuschauen waren, und Eli besah sie sich alle wie ein fröhliches Kind.
Sieh, der Wein ist so rot, rot wie die Knäufe deiner stolzen Brüste. O Madelon, in deiner Liebe liegt für mich die Möglichkeit, die Welt anzuschauen als ein Gemälde, an dessen Buntheit und Farbenreichtum ich mich erfreue, ohne nach dem Zweck, dem Schöpfer und der Zusammensetzung der Farben zu fragen.
Doch habe ich noch eine Gabe, deren ich Euch genießen lassen will, und die Ihr mir nicht so leicht einholen sollet; denn sie ist rasch und fliehet davon, auch werdet Ihr sie mit allem Ernste nicht leicht verdrängen mögen; denn sie ist lieblich und lustig anzuschauen, und könnte ich sie Euch wirklich zu eigen geben, so würdet Ihr sie nicht gerne wieder lassen, eine also gute Gesellin ist sie."
Doch das Widrige, den Grauen So verwirklicht anzuschauen, Nimmt entfremdend mich von mir. Und doch, schafft's nicht fort, es bleibe; Selbst bezwingen will ich mich. Nun zu dir, mein edler Retter, Der mit seines Armes Walten Alles, alles mir erhalten, Was der Schwachen übrigblieb.
Der kochende Strahl rann schwarz in die goldene Tasse. Erasmus sagte: »Die murren, werden täglich mehr. Noch wagen sie einen nicht anzuschauen, aber hinterrücks zücken sie das Messer. Sie tragen das Messer aufgeklappt in der Tasche; morgen werden sie auf einen losgehen. Hast du auch manchmal ein Klirren im Ohr wie von zerbrochenen Fensterscheiben? Es dringt bis in den Schlaf.
Wollen wir die Rezeptivität unseres Gemüts, Vorstellungen zu empfangen, sofern es auf irgendeine Weise affiziert wird, Sinnlichkeit nennen, so ist dagegen das Vermögen, Vorstellungen selbst hervorzubringen, oder die Spontaneität des Erkenntnisses, der Verstand. Unsere Natur bringt es so mit sich, daß die Anschauung niemals anders als sinnlich sein kann, d.i. nur die Art enthält, wie wir von Gegenständen affiziert werden. Dagegen ist das Vermögen, den Gegenstand sinnlicher Anschauung zu denken, der Verstand. Keine dieser Eigenschaften ist der anderen vorzuziehen. Ohne Sinnlichkeit würde uns kein Gegenstand gegeben, und ohne Verstand keiner gedacht werden. Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind. Daher ist es ebenso notwendig, seine Begriffe sinnlich zu machen, (d.i. ihnen den Gegenstand in der Anschauung beizufügen,) als seine Anschauungen sich verständlich zu machen (d.i. sie unter Begriffe zu bringen). Beide Vermögen, oder Fähigkeiten, können auch ihre Funktionen nicht vertauschen. Der Verstand vermag nichts anzuschauen, und die Sinne nichts zu denken. Nur daraus, daß sie sich vereinigen, kann Erkenntnis entspringen. Deswegen darf man aber doch nicht ihren Anteil vermischen, sondern man hat große Ursache, jedes von dem andern sorgfältig abzusondern, und zu unterscheiden. Daher unterscheiden wir die Wissenschaft der Regeln der Sinnlichkeit überhaupt, d.i.
Gunther hatte Hedda den Arm geboten, doch sie schlug vor, sich zunächst einmal allein »auszutoben«. Es war ein entzückendes Bild, wie sie über den hellen Spiegel sauste, in dem die Sonnenstrahlen sich leuchtend brachen. Gunther, der sie in weit ausholenden Kurven umkreiste, wurde nicht müde, sie anzuschauen. Sie hatte die Arme über der Brust verschränkt und den Kopf ein wenig zurückgeworfen.
Don Gaspar lachte laut auf und langsam auf den Chilenen zuschreitend, sagte er, sich auf dessen Schulter mit seinem linken Ellbogen stützend: »Wir haben Besuch da unten bekommen noch ein paar Herren, die wahrscheinlich auch die Merkwürdigkeiten dieser alten Revolutionsveste anzuschauen wünschen, aber Don Federigo, hahaha, Don Federigo will sie nicht herauf lassen.«
Die Stimme versagte ihm, er drückte segnend seines Herzogs Rechte an die Brust. Noch zögerte Ulrich bei ihm, da streckte der Kanzler den langen, dürren Arm unter dem gelben Mäntelein hervor und winkte ihm mit der Pergamentrolle. Er war anzuschauen wie der Versucher, dem es gelingt, eine arme Seele mit sich hinabzuziehen.
Die beiderlei Sorten Gefühle, die schönen und die schmerzlichen, die sich heute besonders lebhaft in der Brust des Gehülfen bewegten, reizte das herrliche Wetter noch mehr hervor, beruhigte und beunruhigte sie zugleich, so daß es ihm, als er zur Post lief, war, als laufe er nun da zum letzten Mal den schönen Weg entlang, unter diesen bekannten, guten Bäumen, an all den Dingen und Gesichtern vorbei, die Winters und Sommers immer gleich angenehm anzuschauen gewesen waren.
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