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Aktualisiert: 9. Juni 2025


Die Konsulin und ihr Gatte hatten sich, der leichteren Bedienung halber, für einige Zeit hier unten eingerichtet, während ihr Vater und Madame Antoinette, die, eine Schürze über dem gestreiften Kleide und eine Spitzenhaube auf den dicken weißen Locken, sich dort hinten am Tische mit Flanell und Linnen zu schaffen machte, das dritte Zimmer des Zwischengeschosses zum Schlafen benutzten.

Der Konsul schlug die Blätter auf, die stärker und rauher waren als das Papier, das er selbst hineingeheftet, und die schon zu vergilben begannen ... Ja, Johann Buddenbrook mußte diese erste Gattin, die Tochter eines Bremer Kaufmannes, in rührender Weise geliebt haben, und das eine, kurze Jahr, das er an ihrer Seite hatte verleben dürfen, schien sein schönstes gewesen zu sein. »L'année la plus heureuse de ma vie«, stand dort, mit einer krausen Wellenlinie unterstrichen, auf die Gefahr hin, daß Madame Antoinette es las

Als er durch das Gitterthor in den Hof des alten erinnerungsreichen Schlosses eingefahren war, welches die schönen Tage von Marie Antoinette, die weithin glänzende Siegesherrlichkeit Napoleon I. und die letzten Tage des Königthums Carls X. gesehen hatte, und sich auf den Arm des Generals Favé gestützt, nach seinen Gemächern begeben hatte, meldete ihm der Dienst thuende Kammerdiener, der ihm die Thür des Vorzimmers öffnete, daß der Herzog von Gramont angekommen sei und Seine Majestät bitte, ihm in einer dringenden Angelegenheit sogleich nach seiner Rückkehr Gehör zu schenken.

Weichbrodts Pensionat, ihre Konfirmation ... Alles war in der kleinen, fließenden Kaufmannsschrift des Konsuls sorgfältig und mit einer fast religiösen Achtung vor Tatsachen überhaupt verzeichnet: Denn war nicht der geringsten eine Gottes Wille und Werk, der die Geschicke der Familie wunderbar gelenkt?... Was würde hier hinter ihrem Namen, den sie von ihrer Großmutter Antoinette empfangen hatte, in Zukunft noch zu berichten sein?

Wenn Marie Antoinette es verstanden hätte,“ sagte die Kaiserin leise zu ihrem Gemahl, „die Begeisterung der Soldaten zu erhalten und zu benutzen, so hätte sie niemals den dornenvollen Weg vom Thron zum Schaffot zu gehen nöthig gehabt.“ „Man muß aus den Beispielen der Geschichte lernen,“ erwiderte der Kaiser, „und die Fehler vermeiden, welche unsere Vorgänger begangen haben.“

Er erlaubte sich, sitzen zu bleiben dabei, weil das einen noch kulanteren Eindruck machte, und nur aufs gefälligste mit Kopf und Händen zu gestikulieren, während er seinen Trinkspruch den beiden Damen des Hauses, Mme. Antoinette und der Konsulin, gelten ließ.

Alle hatten in sein Lachen eingestimmt, hauptsächlich aus Ehrerbietung gegen das Familienoberhaupt. Mme. Antoinette Buddenbrook, geborene Duchamps, kicherte in genau derselben Weise wie ihr Gatte.

»Sie hat prächtig getrunken«, bemerkte Madame Antoinette. »Sieh nur, sie hat stupende zugenommen

Dieser in Holland stark betriebene Handel ist vielleicht der einzige, der hier nicht befremdet und Argwohn erregt; wir haben auch zum Schein einige Einkäufe dieser Art gemacht, und es wird Ihre Excellenz mit einem Gefühle schmerzlicher Wehmuth erfüllen, wenn ich diesem Briefe eine Locke von dem im Gefängniß schneeweiß gewordenen Haare der unglücklichen Königin Marie Antoinette beifüge.

Schon im Schloß lächelten sie sich zu und begannen die Säle zu durchrennen, immer süßer wie von ihrer eigenen gleichströmenden Harmonie weitergetragen, bis Mirei neben einer schlanken elfenbeinernen Vase der Marie Antoinette stehen blieb, errötend, ihn erwartend und die Hand auf der Brust, atemlos: »Fühlen Sie mein Herz«.

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