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Aktualisiert: 18. Mai 2025
"Wie er das Kind anschaut," dachten manche der Zuhörer, aber die meisten hatten keinen Blick für den Vater, sie waren wieder hingerissen von dem Knaben und seinem einschmeichelnden Spiel. Es ging vorüber. Dem Vater war die Viertelstunde wie eine Ewigkeit erschienen, und diesmal kamen Beide wie träumend zurück zu der Mutter, die den Kleinen in zärtlichen Armen empfing.
Sie ist nicht die einzige, die es mit angesehen hat, wie sich der Verfall über ein geliebtes Heim ausbreitet, die fühlt, was es heißt, wenn uns das Heim unserer Kindheit anschaut wie ein verwundetes Wild. Manch einer fühlt sich wie ein Verbrecher, wenn er sieht, wie die Bäume von Flechten überwuchert, wie die Kiesgänge mit Gras bewachsen sind.
Und ein andermal ist gar nichts so wundersam wie ein Schmetterling, ein weißer zum Beispiel mit roten Augen auf den Flügeln, oder auch ein Sonnenschein am Abend in den Wolken droben, wenn alles glänzt und doch nicht blendet, und alles dann so froh und unschuldig aussieht.« »Ganz recht, Knulp. Es ist eben alles schön, wenn man es in der guten Stunde anschaut.« »Ja. Aber ich denke noch anders.
O Ihr, spricht er hinter den Zähnen hervor, Ihr seid mir auf der Brust gehockt, mein Lebenlang. Da schwieg ich. Ihr habt gut vor mir stehn und blitzen mit Euren Augen, fährt er fort; soll denn das nicht endlich aufhören, daß Ihr mich anschaut mit Euren Augen? So ists immer mit Euch gewesen; anschaun, anschaun, und kein Wort. Hinterm Tische sitzen und alles von einem wissen, und kein Wort.
In dieser Geschichte sehen wir uns alle versinnbildet. Wem alle Herrlichkeiten hienieden nichts anzuhaben vermochten, wen selbst das Auserlesenste dieser Welt: ein schönes und gutes Weib nicht zu bändigen wußte – vor einem Kinde, das ihn mit unschuldsvollen Augen anschaut, das ihm die hilflosen Händchen entgegenstreckt, wird er klein und demütig.
Wir haben keinen Einblick, wir können es wahrscheinlich nie ergründen, aber wenn der Geist rein ist, glaubt man oft, man kann es ahnen und fassen. Der nämliche Stoff flutet durch sämtliche Seelen, und wenn das Gemüt rein ist, kann man sie ahnen und fassen. Oft ist mir, als wär ich der andere, der mich anschaut; oft, als wär ich in vielen drin und die Unruhe käme von der Zerstückelung.
Nachwort: Könnte dies nicht Kirke sein, die den seefahrenden ritterlichen Griechen bittet, bei ihr zu bleiben? Er will heim, doch sie, sie fleht ihn an, sie nicht zu verlassen. Sie ist eine böse Zauberin, die diejenigen, die sie anschaut, in grunzende Schweine verwandelt. Sie bestreitet es zwar; sie sagt, sie sei keine böse Zauberin, sondern unterliege selber dem bösen Zauber.
Anschaut aus blauen Augen Kristallne Kindheit; Unter dunklen Fichten Liebe, Hoffnung, Da von feurigen Lidern Tau ins starre Gras tropft Unaufhaltsam! O! dort der goldene Steg Zerbrechend im Schnee Des Abgrunds! Blaue Kühle Odmet das nächtige Tal, Glaube, Hoffnung! Gegrüßt du einsamer Friedhof!
Zugleich ist die Vollbringung der Handlung für das Bewußtsein, sie ist die Gegenwart dieser Einheit der Wirklichkeit und des Zweckes; und weil in der vollbrachten Handlung das Bewußtsein sich als dieses Einzelne verwirklicht, oder das Dasein in es zurückgekehrt anschaut, und der Genuß hierin besteht, so ist in der Wirklichkeit des moralischen Zwecks zugleich auch diejenige Form derselben enthalten, welche Genuß und Glückseligkeit genannt wird.
Wem ich vertraue, dessen Gewißheit seiner selbst, ist mir die Gewißheit meiner selbst; ich erkenne mein Für-mich-sein in ihm, daß er es anerkennt, und es ihm Zweck und Wesen ist. Vertrauen ist aber der Glauben, weil sein Bewußtsein sich unmittelbar auf seinen Gegenstand bezieht, und also auch dies anschaut, daß es eins mit ihm, in ihm ist.
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