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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Er ist scharf wie ein alter Fuchs,“ schmunzelte der Amtsrichter. „Ohne Zwang ist in menschlichen Dingen kein dauerhafter Zustand möglich.“ „Der Zwang trifft nur die Aeusserung. Er ändert die Gesinnung nicht. Die mächtig genug sind, verachten ihn, und diese sind die stärksten, die das Beispiel geben.“ „Da hat er, den Teufel! nicht Unrecht.

Komisch und naturwahr schilderte er die Fehler und Schwächen von allen, was Ilse den größten Scherz bereitete. Da war die Frau Amtsrichter, welche alle jungen Ehepaare unter ihre Fittiche nahm und die Ansicht hatte, daß sich die jungen Frauen entschieden dem Rate der älterenfügenmüßten.

»Herr Amtsrichterfuhr die Erzählerin fort, sich voll nachträglicher Entrüstung zu mir wendend

Auf dem Heimweg konnte ich mir endlich Luft machen. »Das sind ja alles Philisterbrach ich los, »vom Herrn Amtsrichter in Neu-Ruppin hätte ich nichts anderes erwartetHeinrich lachte. »Glaubst du, die politischen Ideale könnten aus ihren Vertretern gewandte Salonhelden machen?« »Das nicht. Aber freiere Menschen.« »Darüber dürften Generationen vergehen.

Herr Mager stand wie ein Spazierstock. ,,Vorerst muß ich bemerken, Herr Amtsrichter, daß ich diese Buben auch jetzt noch abends in der Fortbildungsschule habe, und sie auch als Rekruten wiederbekomme. Und dann: es war mir nie möglich, mit ihnen fertig zu werden, ohne sie empfindlich zu strafen. Mit der ganzen Härte, die mir zustand!

Ich habe dich da neulich mit unserem reserveleutnantlichen Amtsrichter sprechen sehen, einem zierlichen Männchen, mit dem sich vielleicht durchkommen ließe, wenn er nur endlich von der Vorstellung loskönnte, die Wiedereroberung von Le Bourget durch sein Erscheinen in der Flanke zustande gebracht zu haben. Und seine Frau!

Ich hab' es mir aber glauben Sie es mir, Herr Amtsrichter, ich bin fünfzehn Jahre auf dem gleichen Platz und weiß, was der Ruf für ein Geschäft ausmacht ich hab' es mir geschworen: Rienken, sagt' ich mir, Rienken von der Fleischgasse nimmst du keine mehr, nicht um die Welt!" Sie kam immer mehr in Zug. "Vettel!" schrie Anna schrill und wurde verwarnt.

»Und ich sehe sie schon vor mir, wie sie die Köpfe zusammenstecken; der Pastor und der Ulebeule, die Herren vom Gestüt, der Amtsrichter und der Doktor. Sie werden sich schöne Historien zusammenphantasieren und uns in einem bunten Lichte an die Wand hinmalen!« »Laß sie! möge es nur dem alten tollen Freunde mit seinem jungen Glück gut gehen!

Der joviale Amtsrichter war dagegen: „Er hat nicht gestohlen, thut Keinem was zu Leide. Lassen Sie ihn laufen!“ Der Assessor langweilte sich. Er fand, dass es für ihn überhaupt nicht der Mühe werth sei, sich mit einem abgerissnen Strolch länger zu beschäftigen. Man hatte genug zu thun, Beleidigungen socialistischer Redacteure aufzunehmen. Das machte einen guten Eindruck nach oben.

Wir schenken scheinbaren Bettlern irgend eine Kleinigkeit, schreiben Briefe, brüllen unsern Burschen an, gehen in die Versammlung, suchen Orte auf, wo man französisch spricht, üben uns im Hutabnehmen, sprechen von Jagd, Finanzen und Kunst, küssen Damen, die wir uns gewogen wissen wollen, untertänig die gnädig ausgestreckten fünf hübschen Finger, bummeln als Bummler, schlürfen Kaffee, essen Schinken in Burgunder, schlafen in eingebildeten Betten, stehen ebenso scheinbar wieder des Morgens in aller Frühe auf, sagen: »Guten Tag, Herr Amtsrichterprügeln uns, denn das kommt ja im Leben oft auch vor, und tun eben alles, was im Leben vorkommt.

Wort des Tages

gertenschlanken

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