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Nach der bisherigen Ordnung hatte auch der vom Volke unmittelbar ernannte Beamte eine militaerische Stellung haben koennen; die sullanische dagegen behielt diese ausschliesslich denjenigen Beamten vor, die der Senat durch Erstreckung der Amtsfrist in ihrer Amtsgewalt bestaetigte.

Waehrend das Feldherrnamt sonst auf eine einjaehrige Frist, auf eine bestimmte Provinz, auf streng zugemessene militaerische und finanzielle Hilfsmittel beschraenkt war, war dem neuen ausserordentlichen Amt von vornherein eine dreijaehrige Dauer gesichert, die natuerlich weitere Verlaengerung nicht ausschloss, war demselben der groesste Teil der saemtlichen Provinzen, ja sogar Italien selbst, das sonst von militaerischer Amtsgewalt frei war, untergeordnet, waren ihm die Soldaten, Schiffe, Kassen des Staats fast unbeschraenkt zur Verfuegung gestellt.

Selbst der eben erwaehnte uralte Fundamentalsatz des republikanisch-roemischen Staatsrechts, dass die hoechste militaerische und buergerliche Amtsgewalt nicht ohne Mitwirkung der Buergerschaft vergeben werden koenne, ward zu Gunsten des neuen Oberfeldherrn gebrochen: indem das Gesetz den fuenfundzwanzig Adjutanten, die er sich ernennen wuerde, im voraus praetorischen Rang und praetorische Befugnisse verlieh ^1, wurde das hoechste Amt des republikanischen Rom einem neu geschaffenen untergeordnet, fuer das den geeigneten Namen zu finden der Zukunft ueberlassen blieb, das aber der Sache nach schon jetzt die Monarchie in sich enthielt.

Nicht vom Volke, das hier, wo es um die Bekleidung eines Privatmannes mit der hoechsten Amtsgewalt sich handelte, verfassungsmaessig haette befragt werden muessen, sondern vom Senate empfing Pompeius die prokonsularische Gewalt und den Oberbefehl im diesseitigen Spanien und ging vierzig Tage nach dessen Empfang, im Sommer 677 , ueber die Alpen.

Bei dem Beginn der staendischen Kaempfe, das heisst des Streites um den Besitz der konsularischen Gewalt, war das Konsulat noch die einige und unteilbare wesentliche koenigliche Amtsgewalt gewesen und hatte der Konsul wie ehemals der Koenig noch alle Unterbeamten nach eigener freier Wahl bestellt; an Ende desselben waren die wichtigsten Befugnisse: Gerichtsbarkeit, Strassenpolizei, Senatoren- und Ritterwahl, Schatzung und Kassenverwaltung von dem Konsulat getrennt und an Beamte uebergegangen, die gleich dem Konsul von der Gemeinde ernannt wurden und weit mehr neben als unter ihm standen.

Ich habe jedoch erfahren müssen, dass er mit brutaler Unverschämtheit alles in den Wind schlägt, und ich fühle mich kraft meines Amtseides verpflichtet, Ihnen mitzuteilen: dass ich den Regenten von Lebak, Radhen Adhipatti Karta Natta Negara, beschuldige des Missbrauchs der Amtsgewalt durch ungesetzliches Verfügen über die Arbeit der ihm Unterstellten, und verdächtig erkläre der Erpressung durch die Forderung von Aufwendungen in natura ohne oder gegen willkürlich festgestellte, unausreichende Bezahlung;

Pompeius, obwohl mehrmals schon ausserordentlicherweise mit der hoechsten Amtsgewalt bekleidet, hatte noch kein ordentliches Amt, nicht einmal die Quaestur verwaltet und war noch immer nicht Mitglied des Rats; und Konsul durfte nur werden, wer die Staffel der geringeren ordentlichen Aemter durchmessen, triumphieren nur, wer die ordentliche hoechste Gewalt bekleidet hatte.

Imperium ist die Befehlsgewalt, imperator der Inhaber derselben; in diesen Worten wie in den entsprechenden griechischen Ausdrucken krat/o/r, aytokrat/o/r liegt so wenig eine spezifisch militaerische Beziehung, dass es vielmehr eben das Charakteristische der roemischen Amtsgewalt ist, wo sie rein und vollstaendig auftritt, Krieg und Prozess, das ist die militaerische und die buergerliche Befehlsgewalt, als ein untrennbares Ganze in sich zu enthalten.

Die seit 487 durch Italien verteilten vier Quaestoren beschraenkten die konsularische Amtsgewalt formell wenigstens nicht, indem sie in Italien ebenso wie in Rom lediglich als von den Konsuln abhaengige Hilfsbeamte betrachtet wurden.

Ein Senat von fuenfhundert Mitgliedern erhielt den Auftrag, die Verfassung festzustellen, und die Oberleitung des Kriegswesens. Nach seiner Anordnung erlas die Buergerschaft aus den Maennern senatorischen Ranges zwei Konsuln und zwoelf Praetoren, die ebenwie Roms zwei Konsuln und sechs Praetoren die hoechste Amtsgewalt in Krieg und Frieden .uebernahmen.