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Aktualisiert: 25. Mai 2025


Seine Schwester war zwölf Jahre alt und ein bildschönes Kind mit langem und dickem braunen Haar, großen braunen Augen und der allerweißesten Hautfarbe. Dies Mädchen war sanft und still, ließ sich vieles gefallen und murrte weit seltener als sein Bruder.

Denket nur, ich Unwürdiger muß es gestehen, bei mir ist das Leben des Lebens, die gesegnete Tinctur noch im Mercurio verborgen; bin erst im schwarzen Raben, und ist auch die Schwärze eine gesegnete und selige Schwärze, so sehne ich mich doch, sie mit der allerweißesten Weiße überkleidet zu sehen.

So einleuchtend nun die Nothwendigkeit irgend einer Art von öffentlicher Aufsicht über die Prediger jedem unbefangenem Kopfe seyn muß, so nichtig sind andererseits die Gründe, welche die Vertheidiger einer unbeschränkten Kanzelfreyheit diesem Institute entgegen stellen. Alle ihre Gründe, in so mancherley Formen sie dieselben auch einkleiden, laufen immer in den Punkt zusammen: =daß eine öffentliche profane Kritik das Ansehen des Worts Gottes entkräfte, und der Ehrerbietung, die man den Verkündern desselben schuldig ist, zuwider sey=. Zween Einwürfe, die kaum einer Widerlegung werth sind. Erstens, ist wohl das alles Gottes Wort, was ein Prediger spricht? ich traue jedem Prediger zu viel Ehrerbietung gegen seinen göttlichen Lehrer zu, als daß ich je glauben wollte, daß einer kühn genug sey, dem allerweisesten Wesen seine oft so unlogischen Schlüsse, seine Läppereyen, seine lieblosen Ausfälle, und seinen Legendenkram als eigen Wort unterzuschieben. Sind zweytens selbst ihre Auslegungen des göttlichen Wortes immer logischrichtig, und dem Menschenverstande gemäß? man lese die =wöchentlichen Wahrheiten= der Kritiker, und man wird fast in jedem Stücke Beyträge zur Verneinung dieser Frage finden. Man halte die Textverdrehungen eines Bruder =Gerundio= ja nicht für übertrieben. So ungereimt selbe sind, so gewöhnlich sind sie nicht nur bey spanischen, sondern auch bey deutschen Predigern. Man höre zum Beweis ein Beyspiel aus einer Wienerpredigt, welches eine kaum fünf Jahr alte Thatsache ist. Es war eine Fastenpredigt, in welcher der Prediger seine Zuhörer zur Enthaltung von Fleischspeisen ermahnte, und ihnen den Abscheu vor den Fastenspeisen benehmen wollte. Unter andern Beweisen führte er das Beyspiel des jungen Tobias an: wie derselbe mit dem Engel in die Ferne gegangen sey, ein Mittel für das verlorne Augenlicht seines Vaters zu suchen, und wie er, als ihm der Engel einen grossen Fisch gezeigt, vor demselben aus Furcht zurück gebebt, von dem Engel aber ermuntert worden sey, ihn herzhaft anzugreifen. »Alsofuhr der Prediger ohne zu lachen fort, »also auch ihr, meine Zuhörer, fürchtet euch nicht vor dem Fisch, ergreifet ihn herzhaft, er wird euch nicht beissen, u.

Sie hatte seit vielen Jahren keinen Winter mehr gesehen. Die absterbende, hinwelkende Natur hatte sie gesehen, aber nicht die Umwandlungskraft des Winters, die die Verödung mit dem allerweißesten Weiß zudeckt und in Wald und Feld willkürlich Veränderungen schafft.

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