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Wahrhaftig, drei Männer waren eingegraben, lebendig eingegraben in den feuchten, fauligen Boden bis an die Köpfe. »Wer seid ihrfragte ich laut. Da öffneten alle drei die Augen und stierten mich mit wahnsinnigen Blicken an. Die Lippen des einen thaten sich auf: »Oh Adiächzte er langsam. Adi? Ist dies nicht der Name des großen Heiligen der Dschesidi, der sogenannten Teufelsanbeter?

Wir werden nicht fliehen; aber ich habe dem Bey erzählt, wie listig du die Feinde der Schammar nach jenem Thale locktest, in welchem ihr sie gefangen nahmt, und wir werden ganz dasselbe thun.« »Ihr wollt die Türken hierher locken?« »Nein, sondern nach Scheik Adi; die Pilger aber sollen während des Kampfes hier untergebracht werden.

»Sie werden es so einrichten, daß sie beim Anbruche des morgenden Tages Scheik Adi überfallen können.« »Die Überrumpelung sollen sie selbst haben. Ich weiß, daß du ein tapferer Krieger bist. Du wirst es den Türken ganz ebenso machen, wie es da unten in der Ebene die Haddedihn-Schammar ihren Feinden gemacht haben.« »Du hast davon gehört?« »Wer sollte dies nicht wissen?

Geht man über Scheik Adi, so steigt man hinter dem Grabe des Heiligen die enge Schlucht empor, und kein Türke wird bemerken, was wir thun.« »Du bist der beste Kenner dieser Gegend. Ich werde weiter mit dir sprechen, bis dahin aber schweigst du gegen jedermann. Ich wollte dich bitten, hier den Emir zu bedienen, aber du wirst wohl anderweit gebraucht.« »Darf ich ihm meinen Sohn senden?« »Thue es

Ich trachte nicht nach Blut; ich will nur den Tyrannen von mir weisen.« »Wie willst du dies durchführen?« »Weißt du, daß in Scheik Adi bereits dreitausend Pilger eingetroffen sind? Bis zum Beginne des Festes werden es sechstausend und noch mehr sein.« »Männer, Frauen und Kinder?« »Ja. Die Frauen und Kinder sende ich in das Thal Idiz, und nur die Männer bleiben zurück.

»Kennt er den Vorwand, welchen der Mutessarif angeben wird?« »Es sind in Malthaijah von einem Dschesidi zwei Türken erschlagen worden. Er will die Thäter in Scheik Adi holen.« »Es sind in Malthaijah von zwei Türken zwei Dschesidi erschlagen worden, so lautet die Wahrheit. Siehst du, Emir, wie diese Türken sind? Sie erschlagen meine Leute, um Ursache zum Einfall in unser Gebiet zu haben.

Zehn Stunden von hier versammeln sich im Westen tausend Mann bei Mossul, und zwölf Stunden von hier im Osten vereinigen sich fünfhundert Mann in Amadijah. Scheik Adi wird eingeschlossen, und es ist kein Entrinnen möglich.« »Herr, wäre dies so gemeint

Der Mutessarif hat uns mit Vorbedacht in Schlaf gelullt, um uns zur Wallfahrt nach Scheik Adi zu verlocken; er hat sich alles sehr schlau ausgesonnen; eines aber hat er außer acht gelassen: – die Mäuse, welche er fangen will, werden so zahlreich werden, daß sie die Katzen zerreißen können.

Die zwei Stunden waren beinahe abgelaufen, als wir an ein Dickicht gelangten, hinter welchem die Felsen fast senkrecht hinabfielen. »Das ist das Thalmeinte der Führer. »Wie kommen wir hinab?« »Es giebt nur einen Weg, hinunterzukommen, und dieser führt von Scheik Adi hierher.« »Ist er betreten?« »Nein; er ist von dem übrigen Boden gar nicht zu unterscheiden. Komm

Du hast ihn noch nicht gesehen, denn er befindet sich bereits in Scheik Adi, um das Fest vorzubereiten. Hast du noch etwas zu fragen?« »Noch vieles! Werden eure Kinder getauft?« »Getauft und beschnitten.« »Giebt es unreine Speisen, welche ihr nicht essen dürft