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Philipp erschien nach einiger Zeit wieder und meldete seinem Gebieter, daß es ihm nicht gelungen sei, von jenen beiden Mönchen auch nur die leiseste Spur zu entdecken, beharrte aber auf seiner Behauptung und betheuerte hoch und heilig, daß Jener kein anderer als Clement Aboncourt, der Spion, gewesen sei.

Daß der Unmensch mich auf die Brust trat, gewahrte sie schon nicht mehr. Aboncourt glaubte sich an mir hinlänglich gerächt zu haben, er sah Leute vom nahen Felde auf den Weg zueilen, stürzte sich auf Berthelmy, hob ihn auf und verschwand mit ihm im Walde.

Ein frommer Pater wäre er, bildet ihr euch ein? O, ich weiß auch, wie ein Pater beschaffen ist! Schaut her! – Dabei riß ich ihm die Kaputze vom Kopfe, und es war nun hell genug, daß jeder sehen konnte, daß der Kerl keine Tonsur hatte. Der ein Pater? Ein französischer Spion ist’s, wenn ihr’s wissen wollt! Wie? War es etwa jener Clement Aboncourt? rief Ludwig tief erschüttert aus.

Unterwegs peitschte der Postillon nach dem Rücksitzes war in Rheenenum einen Mann, der sich hinten aufgesetzt, zum Herabspringen zu bewegen; jener hielt und duckte sich lange, endlich sprang er doch herab. Ludwig bog sich aus dem Schlage und blickte zurück. Die Postkalesche rollte unaufhaltsam fortder Mann zog den Hut und machte Bücklinge und komische Grimassen. Es war Clement Aboncourt.

Alle meine Gedanken schossen hinter ihm drein, als wollten sie ihn fesseln, und ich glaube, sie haben ihn gefesselt; denn auf einmal blieb Clement Aboncourt zurück, um an seinem Tornister etwas zu ordnen. Niemand war in der Nähe, die Gefangenen sind in das Mühlhaus geschleppt worden, die Bedeckung blieb davor. Dicht unterm Damm, auf dem der Weg hinläuft, wälzt sich die rasche Fluth dem Rheine zu.

Woher weiß so ein miserabler und lumpiger Kerl, wie du einer bist, das Alles? fragte Windt barsch. Herr! entgegnete Clement Aboncourt: haben Sie die Gnade und henken Sie mich lieber, als daß Sie mich schimpfen! Da ich in Ihnen einen guten Legitimisten voraussetzen darf, so bedenken Sie, daß ich ein König war. Auf deinen Schmierbühnen, du Meerschwein!

Nun denn, was ich weiß, will ich sagen, begann Clement Aboncourt seine Mittheilung: Schaden bringt es Niemand und mir bringt es Nutzen, wenn ich offen rede, denn ich bin ein Mensch, der einen Hals besitzt, welchen ich zu ganz anderen Verrichtungen bestimmt glaube, als der, durch einen Strick zugeschnürt zu werden.

Mir selbst mußte daran gelegen sein, nicht von Aboncourt gesehen zu werden, denn sehr möglich war es, daß er in mir jenen Mann wieder erkannte, der bei Doorwerth ihn fortgeschafft hatte und Zeuge seines zweimaligen Wassersprunges gewesen war, und der mit beigetragen hatte, in der Nähe von Thiel ihn zu fangen und in Haft zu nehmen.

Angés war ohnmächtig hingesunken, als sie den heftigen blutigen Kampf zwischen mir und Berthelmy sah; zu plötzlich stürmten unter den entsetzlichsten Umständen Schmerz, Abscheu, Liebe und Seelenangst auf sie zugleich ein, und der Schreck warf sie machtlos nieder, da sie einen Moment später sehen mußte, wie Berthelmy über und über im Gesicht blutend, taumelte, und mich der tückische Aboncourt zu Boden riß.

Da ist nichts abzuwarten, #aut Caesar, aut nihil!# Vielleicht wird Friede oder doch Waffenstillstand auf alle Fälle! nahm Leonardus das Wort. Ich will Ihnen auch sagen, fuhr Aboncourt fort: wie bereits die Winterquartiere Ihrer Armeen angeordnet sind, falls Sie das nicht schon wissen. Nicht so ganz genau, erwiederte Ludwig.