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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Die Gesellschaft nahm nach einem kurzen Spaziergang, dessen Ziel ein hübsches Wäldchen gewesen war, das Abendessen auf einer Terrasse ein, welche einen zu dem Wirtshause gehörenden Garten begrenzte. Links- und rechtsseitig von derselben zog sich die Landstraße hin, und geradezu schaute man auf den Fluß. Es war in der That ein außerordentlich schöner Punkt.
Noch am selben Abend erhielt der Ohrenarzt sein Geld, mit einer Entschuldigung über die Verzögerung und der aufrichtigen Bemerkung, daß es Herrn Pfäffling nicht früher möglich gewesen sei, die Summe zusammenzubringen. Der Arzt saß schon mit seiner Gemahlin beim Abendessen. "Ist denn der Pfäffling nicht der Direktor der Musikschule, der neulich einen Ball gegeben hat?"
Von manchem konnte nun der Freund auslangende Rechenschaft geben und beweisen, daß er mehrere Orte nicht allein gesehen, sondern auch ihre Zustände und Eigenheiten gar wohl zu bemerken gewußt. Der Hausherr klingelte und befahl, ein Zimmer den beiden Ankömmlingen anzuweisen, auch sie später zum Abendessen zu führen; dies geschah denn auch.
Der Himmel war rot, die Vögel sangen lustig in allen Wäldern, die Täler waren voller Schimmer, aber in meinem Herzen war es noch viel tausendmal schöner und fröhlicher! Ich rief in das Schloß hinein, daß sie mir heut das Abendessen in den Garten herausbringen sollten.
Die Zöglinge Fräulein Weichbrodts waren nicht zahlreich, denn die Pension nahm nur größere Mädchen auf und besaß, auch für externe Schülerinnen, nur die drei ersten Schulklassen; auch sah Sesemi mit Strenge darauf, daß nur Töchter aus zweifellos vornehmen Familien in ihr Haus kamen ... Tony Buddenbrook ward, wie angedeutet, mit Zärtlichkeit empfangen; ja, zum Abendessen hatte Therese »Bischof« gemacht, einen roten und süßen Punsch, der kalt getrunken ward, und auf den sie sich mit Meisterschaft verstand ... »Noch ein bißchen Beschaf?« fragte sie mit herzlichem Kopfschütteln ... und das klang so appetitlich, daß niemand widerstand.
Beim Abendessen war keine so heitere Stimmung wie am Morgen beim Frühstück. Der Vater war ärgerlich über den Verdruß, den es wegen des Tagebuchs und wegen des Schreibtisches gegeben hatte; die Mutter sah, daß Berta nicht wieder fröhlich war wie vorher, und konnte es sich nicht erklären.
Außer dem Mittagsessen sahen wir, ich und mein Geschwister, tagüber den Vater wenig. Er mochte mit seinem Dienst viel beschäftigt sein. Nach dem Abendessen, das alter Sitte gemäß schon um sieben Uhr aufgetragen wurde, gingen wir alle, die Mutter mit uns, in des Vaters Arbeitszimmer und setzten uns um einen runden Tisch. Der Vater rauchte Tabak und trank ein großes Glas Bier dazu.
"Bestellen Sie das Abendessen für uns beide", sagte sie darauf; und es läßt sich denken, mit welchem Vergnügen ich diesen Auftrag ausrichtete, wobei ich denn zugleich in meinem übermut Wirt, Wirtin und Gesinde kaum über die Achsel ansah. Mit Ungeduld erwartete ich den Augenblick, der mich endlich wieder zu ihr führen sollte.
Gleich nach dem Abendessen erhob sich die Künstlerin Fröhlich, nahm Unrat und Richter an ihre beiden Seiten und verkündete mit einem kleinen süßen Stimmchen, heute wolle sie früh schlafen gehn. Man geleitete sie in Prozession, mit bunten Papierlaternen, an ihr Haus; und einige Herren stimmten unter dem Balkon ein Ständchen an.
Und sprachen so lang, bis Elschen herübergesprungen kam und rief: "Walburg hat das Abendessen hereingebracht und nun werden die Kartoffeln kalt!"
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