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Aktualisiert: 17. Juni 2025
Still hängt das Laub am feuchten Strauch, Als hätten alle Blätter Gift getrunken; So still liegt sie nun auch. Ich wünsche mir den Tod. Ein Grab. Das sind die Abende, die bleich verfrühten. Die Georginen, die im Sonnenscheine Wie rot und gelbe letzte Rosen glühten, Stehn fahl, Rosetten aus verfärbtem Steine. Der Nebel klebt an unsern Hüten. Komm, Schwester.
Als er an einem der nächsten Abende seine Werkstatt verließ, fand er die Tür zu der Wohnung der beiden Damen halb geöffnet. Eine weibliche Gestalt stand in der Brüstung des Fensters, und er konnte nicht vorübergehen, ohne von Adelaide gesehen zu werden.
In der Villa draußen war ein Imbiß vorbereitet, aber Gabriele hatte keinen Hunger. Sie ließ Sylvester einige Zeit allein, dann kehrte sie in einem Gewand aus weichem, weißem Kaschmir zurück und setzte sich still an den Tisch. Die Fenster waren offen; schon herbsteten die Abende, und die Bäume hauchten einen zarten Modergeruch aus.
»Willst du nicht eine Bootfahrt mit mir machen, Graswürzelein? Es kommt eine lauwarme Luft über den See, und die Abende sind schon lang und hell. Ich glaube, die Wildgänse müssen bald wiederkommen.«
Von den Offizieren des Regiments Gensdarmes, die selten an einem dieser Abende fehlten, war nur einer erschienen, ein Herr von Alvensleben, und hatte neben der schönen Frau vom Hause Platz genommen unter gleichzeitigem scherzhaftem Bedauern darüber, daß gerade =der= fehle, dem dieser Platz in Wahrheit gebühre.
Das wurde auch von den Franzosen in Sellnow selbst so lebhaft befürchtet, daß dort bereits zum Abzuge eingepackt war. Das war es aber auch, was Schill zu wiederholten Malen und aufs dringendste vom Kommandanten forderte, als er noch am Abende den Entschluß faßte, den Angriff seinerseits von Werder aus fortzusetzen.
Mit einigen lebhaften Gesängen, welche sie sehr schön vortrug, schnitt Philine das Gespräch ab und trieb zu einer schnellen Rückfahrt, damit man die Künste der Seiltänzer am Abende zu sehen nicht versäumen möchte.
Was reden Sie da von den vier Hemdchen, die ich Ihnen geschickt habe! Sie hatten sie doch nötig Fedora sagte es mir. Und mich, liebes Kind, mich macht es doch glücklich, für Sie sorgen zu können: das ist nun einmal mein größtes Vergnügen also lassen Sie mich nur gewähren, Kind, und widersprechen Sie mir nicht! Noch niemals habe ich so etwas erlebt, Herzchen. Jetzt lebe ich doch ein ganz anderes Leben. Erstens gewissermaßen zu zweien, wenn man so sagen darf, denn Sie leben doch jetzt in meiner nächsten Nähe, was mir ein großer Trost und eine große Freude ist. Und zweitens hat mich heute mein Zimmernachbar, Ratasäjeff jener Beamte, wissen Sie, bei dem literarische Abende stattfinden
Sie hatten im Sinne, am Abende wieder fort zu fahren, allein da die Zeit schon so weit vorgerückt war, drang mein Gastfreund in sie, die Nacht in seinem Hause zuzubringen, in welches Begehren sie auch einwilligten. Die Pferde und der Wagen wurden in den Meierhof gebracht, den Reisenden wurden Zimmer angewiesen.
Wie oft habe ich mit leisen Tönen der Treue, die, weil sie alles zu halten wünscht, wenig zu sagen wagt, an deinem Herzen geforscht nach dem Verlangen einer ewigen Verbindung. Verstanden hast du mich gewiß: denn in deinem Herzen muß ebender Wunsch keimen; vernommen hast du mich in jedem Kusse, in der anschmiegenden Ruhe jener glücklichen Abende.
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