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Aktualisiert: 29. Mai 2025
Man überschätzte dabei jedenfalls die Leistungsfähigkeit der rumänischen Armee und ihrer Führung und ging von der irrigen Ansicht aus, daß die Kräfte der Mittelmächte an der Ostfront durch die russischen Angriffe vollständig gebunden, ja sogar erschöpft seien.
Gab er ihm denn so viel Vorsprung, daß er so freundlich war? Sammelte er Forderungen in der Stille, um ihm dann seine Unzulänglichkeit desto bündiger zu beweisen? Warum war er freundlich? Warum redete er wie zu einem Gefährten? Vielleicht überschätzte er ihn; Oberlin zitterte vor dem Tag, der ihn, Dietrich, in seiner wahren Gestalt zeigen mußte, seiner groben, trüben, mißgebildeten Beschaffenheit.
Diese Hs. überschätzte Wechssler und ließ sich durch dieselbe irre führen.
Diese Fortschritte! Dieses Eindringen der Wissensstrahlen von allen Seiten ins erwachende Hirn! Ich leugne nicht: es beglückte mich. Ich gestehe aber auch ein: ich überschätzte es nicht, schon damals nicht, wieviel weniger heute. Durch eine Anstrengung, die sich bisher auf der Erde nicht wiederholt hat, habe ich die Durchschnittsbildung eines Europäers erreicht.
Er häufte den Reichtum für Kaplan Johannes, der wie er selbst den Silbergehalt des Erzes weit überschätzte, und über dem Tagewerk im Dunkel des Berges verfloß die Zeit. Als aber der Schnee zu schmelzen begann, der Frühling an den sonnigen Berglehnen die ersten Blüten hervorlockte, war Josi so elend zu Mut, daß der Gedanke, eines Tages aufgegriffen zu werden, alle Schrecken verlor.
So war, wie gesagt, seines Wesens Wirkung, und vielfach in der Stadt wurde es als Hochmut und tadelnswerte Menschenverachtung gedeutet. Andere freilich leugneten den Hochmut, und Doktor Überbein, mit dem man bei irgendeiner geselligen Gelegenheit darüber diskutierte, warf die Frage auf, ob »jederlei Veranlassung zur Menschenverachtung bereitwillig zugegeben« bei einer Entfernung von aller menschlichen Wirklichkeit, wie sie in diesem Falle bestehe, Verachtung eigentlich möglich sei. Ja, während man dies noch bedachte, stellte er in seiner unwidersprechlich schwadronierenden Weise die Behauptung hin, daß der Prinz die Menschen nicht nur nicht verachte, sondern sie sogar alle, auch die minderwertigsten, dermaßen respektiere, für voll nehme, ernst nehme, gut nehme, daß das arme überschätzte und überanstrengte Alltagsmenschenkind nur so schwitze
Aber er überschätzte das Licht; er überschätzte die Klarheit, in welcher die Dinge demjenigen sich zeigen, der seine innere Flamme zur Beleuchtung nach außen verwendet. Es war ein regnerischer Tag; am Abend sollte die Gesellschaft bei Pottgießer sein, zu der Arnold geladen war. Gegen vier Uhr brachte der Diener eine Karte mit dem Namen Maxim Spechts.
Er war ein besonders vortrefflicher Kenner der Verhältnisse des Balkans und Italiens. Die bedeutenden Schwierigkeiten, die einem nationalen Einheitsgeist der österreichisch-ungarischen Armee entgegenstanden und die sich hieraus ergebenden Mängel waren dem Generaloberst wohlbekannt. Trotzdem überschätzte er bei seinen hohen Plänen hier und da die möglichen Leistungen des ihm anvertrauten Heeres.
Auch er krankte an dem Erbfehler der kleinen Diplomatie, er überschätzte die Macht seines Staates und sah nicht, daß die preußische Regierung den Versuch, ihr Gesetze vorzuschreiben, als offene Feindseligkeit betrachten und sich zur Wehre setzen mußte.
Unter solchen Umständen ist nun aber völlige Offenheit eine unbedingte Notwendigkeit.“ In Claireforts Augen blitzte es bei dieser Anrede auf. Eine seltsame Spannung malte sich in seinen Zügen; offenbar mißdeutete oder überschätzte er den Sinn der Worte.
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