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Aktualisiert: 22. Mai 2025
Bald unterschieden wir darin eine Menge Weiber und Kinder, emsig spinnend, die ärmlichsten Gestalten, welche die Phantasie nur erdenken kann. Gnomen gleich hocken sie in dieser kalten feuchten Dunkelheit und fristen kümmerlich ihr armes leben; des nachts schlafen sie in kleinen bretternen Hütten, die sie sich in der Höhle erbauten und deren wir eine ziemliche Anzahl umherstehen sahen.
Das Dorf hieß eigentlich »Zur Stelle«, welchen Namen aber die Bewohner im Laufe der Zeit, und mit Hülfe ihres Dialekts, zu dem von Zurschtel umgearbeitet hatten, und mochte etwa dreißig Häuser und Hütten, mit der doppelten Anzahl von Familien, wie der sechsfachen von Kindern zählen. Es ist eine wunderliche Thatsache, daß man in den ärmlichsten Distrikten stets die meisten Kinder findet.
Auch in ihrem Anzug ließ sie sich zuviel gehn; der Zauber reinlicher Kleidung fehlte ihr, der selbst der ärmlichsten Tracht etwas Nettes, Freundliches giebt; die Krause die das oben am Hals dicht anschließende Kleid einfaßte, war schon mehrere Tage getragen und verdrückt, ebenso zeigten die Manschetten Spuren längeren Dienstes, und die Haube saß ihr verschoben und zu viel zurückgedrängt auf dem, nicht überreich mit Haaren bedeckten Scheitel.
Der schlaue Faradji erwiederte nichts, ging in den Pferdestall des Sultans, entledigte sich seiner Kleidungsstücke, zog einen alten wollenen Kittel über, und fing an den Stall zu kehren. Der Sultan fragte einige Zeit später nach Faradji, und war erstaunt als derselbe im ärmlichsten Anzüge vor ihm erschein.
Dann bekam Klara ein Kind und wurde eine »freie Frau«, das heißt, sie fühlte sich sehr bald in der härtesten Weise durch ihren Freund, den Photographen, verraten und infolgedessen aufs tiefste degoutiert, so daß sie ihm eines Abends, sie selber lebte in den ärmlichsten Umständen, einfach die Türe zeigte und zu ihm nur das eine, kurze, befehlende Wort sagte: »Geh!« Er war ihrer unwürdig!
Darf eine solche Menschenstimme hier, Wo Geisterfülle mich umgab, ertönen? Doch ach! für diesmal dank ich dir, Dem ärmlichsten von allen Erdensöhnen. Du rissest mich von der Verzweiflung los, Die mir die Sinne schon zerstören wollte. Ach! die Erscheinung war so riesengroß, Daß ich mich recht als Zwerg empfinden sollte.
Als Torarin, der Fischkrämer, der in der kleinsten und ärmlichsten Hütte der Schären hauste, dies alles sah, dachte er: Wenn ich ein großer Herr wäre, wie Herr Arne, dann würde ich mich nicht damit begnügen, in einer uralten Hütte mit einer einzigen Stube zu wohnen. Ich würde mir ein Haus bauen mit Giebeln und vielen Gemächern, so wie der Bürgermeister und die Ratsmänner in Marstrand es tun.
Immer tiefer und reicher sprechen seine Gedichtsammlungen "Der Weltfreund", "Wir sind", "Einander" "Der Gerichtstag" die Lebens- und Liebesverbundenheit aller Kreaturen aus. Nur als Erscheinung sind wir getrennt, im Wesen sind wir eins, eins in Gott. Noch im ärmlichsten Menschen, im verachtetsten Tier und Ding ist Gott verborgen, ringt Gott nach Offenbarung.
Ich ging sogleich in die Wohnung des Vaters; der Vater war verreist; ich sah an allem, daß er sich in der ärmlichsten Lage befand, trotzdem bat ich die Frau, sie möge mir das Geld für den Schaffner geben, es waren vielleicht zehn oder zwölf Mark.
Ein enges, schauerliches Tal empfing uns: kein Baum, keine Spur von Vegetation, nur nackte und steile Felsen, zwischen denen wir uns ängstlich hindurchwinden mußten, die jeden Augenblick den Weg zu versperren schienen. Zu Anfange sahen wir noch zwischendurch ansehnliche Fabrikgebäude von großem Umfange; auch diese ödeste, schauerlichste Gegend in England, die Bleiminen von Derbyshire. Es waren deren unzählige von allen Seiten zu sehen, zwischendurch die ärmlichsten, aus Feldsteinen aufgetürmten Hütten, vor ihnen langsam wandelnde bleiche Gestalten, Bewohner dieser
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