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Die Verhaftung Jacobys und Herbigs machte in der liberalen Presse einen unangenehmen Eindruck. Ein linksliberales Blatt meinte: „Diese Handlungen paßten schlecht zu den großen Siegen und veranlaßten die Frage aufzuwerfen: ob nicht dem deutschen Volk an innerer Freiheit verloren gehe, was es an äußerem Ruhm gewonnen.“ Wir sahen das Tun und Treiben der Machthaber als selbstverständlich an.

Nur dort, ganz im Untersten, im Ewigen und Unabänderlichen unseres Seins, Wurzel in Wurzel, können wir uns Dostojewski zu verbinden hoffen; denn wie fremd scheint äußerem Blick diese russische Landschaft, die, wie die Steppen seiner Heimat, weglose und wie wenig Welt von unserer Welt! Nichts Freundliches umfriedet dort lieblich den Blick, selten rät eine sanfte Stunde zur Rast.

Was ich heute tue, tue ich nicht um meinetwillen, sondern um meiner Liebe zum Menschen willen. Einem Menschen wie mir genügt es nicht, Ein Mal das Richtige zu erkennen. Ich möchte gern auch noch zu äußerem Wirken gelangen. Ich möchte mein Berlin als geistiges Staatskunstwerk zum Ziel machen. In alles und jedes einfließen lassen einen höheren Geist!

Da unten zerstörten junge Dichter ihr Leben, da sie so leben wollten, wie sie dichteten, und da die Zerrissenheit ihres Geistes Ausgleich finden mußte in äußerem Schicksal. Glänzendes Feuerwerk. Revolte der Kraft gegen die Verzweiflung. Ihr Dasein zerfetzt wie ihre Dramen. Ihr Leben ist kurz. Sie gehen nach Rußland, sterben in Moskau, sterben in Italien, sterben in der Schweiz.

Die Welt der homerischen Gedichte ist in der schönen Schwebe zwischen den allgemeinen Lebensgrundlagen der Sittlichkeit in Familie, Staat, religiösem Glauben, Recht, und der individuellen Besonderheit des Charakters, in dem schönen Gleichgewicht zwischen Geist und Natur, zweckvoller Handlung und äußerem Vorgang, nationaler Basis der Unternehmungen und einzelnen Absichten und Thaten; die freie Bewegung einzelner Helden erscheint gemäßigt durch den Ernst des Schicksals und die Bestimmtheit der Zwecke.

Ich kann doch wohl voraussetzen, daß Sie sich auch in äußerem Sinne nützlich machen wollenFrau von Zeuthen trat lächelnd heran: »Ich habe noch nie in meinem Leben ein Amt verwaltet. Vielleicht kann ich es hier. Wozu wollen Sie mich denn machen?« »Zur Archivarin«, sagte Paul Seebeck. »Bis jetzt hat die Sekretärin, die ich mir habe geben lassen, auch das Archiv verwaltet.

Nie mehr sollte sie etwas von mir erfahren; sicher würde sie dann glauben, daß ich gestorben sei, und sich in ihr Schicksal, dem es ja an äußerem Glanz nicht fehlte, nach und nach ergeben.

Auch hatte ich ein lebhaftes Verlangen nach äußerem Vorwärtskommen und ein anererbtes Respektgefühl vor dem jeweilig als Pflicht Übernommenen, das mich zuverlässig und arbeitsam sein ließ. Das war aber auch alles.

Er glaubte der Geliebten noch über das Grab hinaus Treue zu beweisen, indem er ihre Tochter in sein Haus zwang. Und nun wußte er: Klara konnte seinen Sohn nie geliebt habendenn sie war nicht veränderlichen und leicht entflammten Herzens. Er erkannte längst: von äußerem Glanz war sie so unabhängig, wie es ihre Mutter gewesen.

So oder anders beschaffen, ist Etwas als in äußerem Einfluß und Verhältnissen begriffen. Diese äußerliche Beziehung, von der die Beschaffenheit abhängt, und das Bestimmtwerden durch ein Anderes, erscheint als etwas Zufälliges. Aber es ist Qualität des Etwas, dieser