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Der Lehrer war kaum in das Schulzimmer getreten, so riefen ihm auch schon ein paar kecke Bürschchen zu: "Der Pfäffling hat seine Ziehharmonika mitgebracht." Da verlangte er sie zu sehen und fragte, ob Frieder denn mit dem großen Instrument zurechtkäme. Nun stießen ihn die Kameraden von allen Seiten: "Spiel doch, gelt, du kannst es nicht? Spiel doch etwas vor!"

Eine hölzerne Treppe führte in engen Windungen in das erste Stockwerk hinauf. Hier mußte man ihre Schritte auf den knarrenden Stufen gehört haben, oder hatte ein Degen gegen das Holz geschlagen: die Türe der Schankstube wurde geöffnet und jemand kam nachsehen, wer im Hause sei, während die Ziehharmonika plötzlich schwieg und das Gewirr der Stimmen einen Augenblick wartend aussetzte.

So hielt er sich wieder an seine treueste Freundin, die Ziehharmonika, und bestieg mit ihr den Thron, hoch oben auf den Brettern. Im neuen Schuljahr wurden neue Choräle eingeübt, die wollte er auf seiner Harmonika herausbringen. Darein vertiefte er sich nun und hatte kein Verlangen mehr nach den Brüdern, obwohl er sie von seinem hohen Sitz ans gleich entdeckt hatte.

Manchmal erzählt eine der Frauen eine Geschichte, manchmal rattert eine Nähmaschine, manchmal spielt Vater Barthel auf der Ziehharmonika, oft kommt einer von denMannsvölkernin die Stube, schüttelt sich wie ein Pudel, wärmt sich am Ofen und sagt etwas Nettes oder etwas Dummes, über das gelacht werden kann. Was bei der Hausarbeit herauskommt, kann ich nicht beurteilen.

Vorne saß der Flößer und spielte leise die Ziehharmonika. Irgendwo in der Ferne sang ein Mädchen. ,,Schloßfallenfeuer!!" rief Meister Tritt Oldshatterhand zu, der bis ins Herz hinein erbebte. Schleudere einen Bindfaden in die Höhe und klettere daran hinauf in den Himmel hätte das Herr Tritt gerufen, Oldshatterhand wäre mit weniger Bangen an die Arbeit gegangen.

Als Frau Pfäffling allein die Treppe wieder herauf und ins Zimmer kam, sagte sie zu ihren drei Großen: »Gottlob, daß des Vaters Reise doch noch zustande gekommen istund sie fing an, den Tisch abzuräumen, an dem der Vater noch eine kleine Mahlzeit eingenommen hatte. Nun kam auch Frieder, der bei dem Schwesterchen geblieben war, herein, nahm seine Ziehharmonika und spielte ein Lied.

Der siebente aber, der Frieder, ein kleiner Abcschütz mit einem gutmütigen Gesichtchen, stand am Fenster und spielte auf einer Ziehharmonika. In solchem Familienkreis geht es lebhaft zu und die Hausfrau findet oft kaum Zeit zum Essen, bis sie den Kindern vorgelegt hat, und es ist ein Glück, wenn für sie noch etwas auf der Platte bleibt, nachdem alle Teller voll sind.

Man nehme an, eine Ziehharmonika werde auf die Seite gestellt und so beschwert, daß sie sich unten nur langsam heben kann, während eine andere Kraft sie nach oben zieht.

Meistens sind es junge Pfäfflinge, die da ihr Wesen treiben, manchmal sind es auch ihre Kameraden, aber der eine Kleine, den man täglich auf den obersten Brettern sitzen und dabei die Ziehharmonika spielen sieht, das ist sicher kein anderer als Frieder Pfäffling. Um die Zeit, da unsere Geschichte beginnt, ist übrigens der Hof verlassen und niemand auf dem weiten Platz zu sehen.

Zuerst das geliebte Blusenkleid nebst Ledergürtel, es wurde nur so in den Koffer hineingeworfen und mit den Händen etwas festgedrückt, dann die hohen Lederstiefel mit Staub und Schmutz, wie sie waren, dann eine alte Ziehharmonika, auf der sie nur ein paar Töne hervorbringen konnte, ein neues Hundehalsband mit einer langen Leine daran, ein ausgestopfter Kanarienvogel, und zuletzt, nachdem die wunderbarsten Dinge in den Koffer gewandert waren, griff sie nach einem Glase, in welchem ein Laubfrosch saß.