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Im übrigen waren sich Vater und Sohn nunmehr einig, daß sie in Theodors Vorschläge willigen wollten. Es folgte gleich nach der unmittelbar bevorstehenden Prüfung der von der Bank erwählten Kommission, in deren Geschäftszimmer eine Zusammenkunft anberaumt und: Kaufpreis, Zahlungsmodalität, Beteiligung, Direktorium, Aufsichtsrat und Uebernahmetag festgesetzt werden.

Nach Theodors Mitteilung stieß ja nur noch der Geschäftsmann in seiner jetzigen Façon im Heroldsamt auf Widerstand. Eine erheblichere Summe für einen öffentlichen, dem Staat dienenden Zweck herzugeben, fiel ihm nicht schwer, und er war dazu bereit. Es lagen starkgewölbte Packete mit Staatspapieren in seinem Geldschrank!

Noch manches sprachen die Freunde über Theodors Abenteuer und gaben ihm recht, daß sich darin das Wunderliche mit dem Wunderbaren auf seltsame greuliche Weise mische. Als sie schieden, nahm Franz Theodors Hand und sprach, sie leise schüttelnd, mit beinahe wehmütigem Lächeln: »Gute Nacht, du Spalanzanische FledermausDas Majorat

Er solle aber darüber nicht reden, auch mit Arthur nicht! hatte ihm Friedrich Knoop auf die Seele gebunden. Als Klamm sich trotz des Angebots, das ihm durch Theodors Handlanger gemacht worden war, nicht meldete, warf sich Theodor auf die anderweitig vorgesehene Realisierung des Verkaufs des Geschäftes, hielt aber Klamms Mitwirkung dabei doch im Auge.

Mit der Erhebung in den erblichen Freiherrnstand, war es nach Theodors Rückkehr aus Paris plötzlich sehr rasch gegangen. Herr Knoop hatte fünfzigtausend Mark für Zwecke des roten Kreuzes gespendet, zudem dies adlige, große Rittergut erworben, und sich endlich auch der bürgerlichen Thätigkeit begeben.

»Es wäre natürlich das einzig Richtige, aber von jemandem, der so lächerlich schüchtern ist wie du, kann man ja nichts verlangenDa hatte sie nichts geantwortet, sondern war geradeswegs in das Rauchzimmer gegangen, das jetzt beinahe leer war. Onkel hatte sich in einen Lehnstuhl geworfen. »Warum wollen Sie nicht mit mir tanzen, Onkelhatte sie gefragt. Onkel Theodors Augen waren zugefallen.

Er war dem geschmeidigen Wesen Theodors, seinen Versicherungen und Schwüren, daß er nie wieder etwas von sich hören lassen, daß er nie aus Chile zurückkehren werde, erlegen. Bevor sie sich zum Fortgehen anschickten, ersuchte aber Klamm noch Herrn Knoop um eine Unterredung.

So teilt er inAus dem Leben Theodors v. Bernhardiden Bericht eines seiner Vertrauensleute mit, in dem es heißt: „Vor allem werden die sozialistischen Wühlereien von London und Genf aus eifrig fortgesetzt, um ganz Europa zu revolutionieren, und zwar, um nicht bloß eine politische, sondern auch eine soziale Revolution hervorzurufen.

Und ohne Theodors Antwort abzuwarten, da er dessen Zustimmung immer gewiß war, wenn er ihn zu einer Pikanterie einlud, schloß er: „Also abgemacht! Ein Uhr, rechts im Zimmer mit der geschnitzten Thür.

»Verlasse dieses verlorne Wesenwiederholt er. Aber jetzt fängt auch Moritz zu verstehen an. Er sieht, wie es in Onkel Theodors Augen funkelt, und wie ein Lächeln nach dem andern um seine Lippen spielt. »Komm, Anne-MarieSie zuckt zusammen. Jetzt ruft er sie als der, dem sie sich angelobt hat. Es ist, als müßte sie gehen.