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Ein trüber Anfang war das auch für ihre Seefahrt, und Mancher, der sich am vorigen Tag damit getröstet, welche Strapatzen und Beschwerden er im Stande wäre zu ertragen, saß jetzt kalt und fröstelnd, niederschlagen und mißmuthig in einer Ecke, und überlegte vielleicht jetzt schon, freilich etwas früh, die Gründe die ihn eigentlich zu einer Auswanderung bewogen.

Daß er selber die Beschwerden eines solchen Lebens leicht ertragen würde, daran zweifelte er keinen Augenblick; er hatte so viel über Amerika gelesen, sich mit den dortigen Verhältnissen aus allen erschienenen Schriften so vertraut gemacht, daß er Alles kannte was ihn dort erwartete, und einem derartigen Wirken eher mit Freude und Lust, als Bangen entgegenging; aber durfte er seine Frau all den sie erwartenden Unbequemlichkeiten und Strapatzen aussetzen? durfte er seine Töchter aus ihrem geselligen glücklichen Leben reißen, und ihnen mit einem Schlage alle jene Vergnügungen entziehen, die ihnen hier schon mehr als Erholung, die ihnen fast Bedürfniß geworden?

Von schmächtigem aber nicht schwächlichem Körperbau, zäh bis zum äußersten und an Entbehrungen und Strapatzen gewohnt, die er eher aufsuchte als vermied, hatte er schon den größten Theil der Inseln durchstreift, den feindlichsten Stämmen dort mit »christlicher Demuth«, wie er's nannte, getrotzt, und ihren Hohen Priestern in den Bart die Machtlosigkeit und Nichtigkeit ihrer Götzen verkündet.

Ich bin aber von je her viel zu wenig Jäger gewesen, allein in der Jagd selber auch meinen ganzen Lohn für alle die entsetzlichen Strapatzen und Beschwerden zu finden, wie ich sie da ertragen mußte; Nutzen war auch nicht daraus zu ziehen, denn wo es wirklich Wild gab, wie mir das schon früher ein Freund bestätigt, bekam man Nichts dafür, und wo ich Wildpret und Haut hätte gut verkaufen können, war ich nicht im Stande genug zu schießen, mich nur am Leben und in Kleidung zu halten.

Ueberdieß fürchtete er mehr als alles Andere, seinem Körper gleich im Anfang zu viel zuzumuthen, da er ja nicht wissen konnte welche Strapatzen und Gefahren er überhaupt noch zu bestehen hatte.

Ihr Leute habt Euch gut in die Zeiten schicken, denn wenn das Brod theuer wird, schlagt Ihr desto mehr auf Euere Waare, der kleine Beamte aber, der Staatsdiener um geringen Lohn, das ist das geplagte, gefährdete Geschöpf, und jede neue Taxe macht ihm keine neue Berechnung, sondern schnallt ihm nur den Leibriemen um ein Loch enger, daß er weniger ißt, bis er in's letzte Loch geworfen wird, zum ersten Mal von seinen irdischen Strapatzen, ohne Furcht vor rasch abgelaufenen Ferien, wirklich ungestört auszuruhen

Sadie, die übrigens mit halbverstohlenem Lächeln sah, wie der junge Fremde verlegen vor ihm stand, und nicht recht zu wissen schien was er aus dem Ganzen machen solle, übersetzte ihm schnell was der kleine Mann gesagt hatte, und bat ihn in das Haus zu treten, sich mit Speise und Trank zu stärken und von den überstandenen Strapatzen auszuruhn.

»Und gehn die Geschäfte gut? na hab' keine Angstsetzte er aber rasch hinzu, als er sah daß den neugefundenen Kameraden die Frage etwas in Verlegenheit zu setzen schien, wenigstens nicht gleich und unbedingt von ihm beantwortet wurde »ich komme Dir dabei nicht in's Gehege, bleibe aber, aufrichtig gesagt auch lieber einmal eine Zeitlang auf festem Grund und Boden und in der angenehmen Gesellschaft hier, mich von den überstandenen Strapatzen erst ein wenig auszuruhn.

Mache einer meine Feldzüge und Strapatzen durch, halte dann dazu 15 Jahre Gefängniß der schwersten Art aus und bleibe jung und stark und herzhaft, wenn er es vermag! ... Was sage ich 15 Jahre?