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Zweimal hatte er mit Hilfe der reichlichen Stipendien in den Ferien Studienreisen ins Ausland gemacht und sich nicht gekümmert um Heimat und Mutter und sie, die ihn so sehnlich erwartete, wohl längst vergessen. Entschlossen trat sie in das halbdunkle Vorzimmer. Lautes Stimmengewirre und übermütiges Lachen aus jungen Kehlen klang hinter einer der Türen.

Sie wußte es längst, daß er in leichtfertige Gesellschaft geraten war, sie hatte ihn verteidigt gegen den erzürnten Vater, der ihm reiche Stipendien für seine Studien verschafft hatte und nun schon zwei Jahre vergeblich auf den Chemiker wartete, den er für seine Fabrik so notwendig brauchte.

Sie war nicht auf der Malerakademie, wie meine Schwester Luise gemeint hatte, sondern in einer Kunstgewerbeschule, wo sie in absehbarer Zeit zu Beruf und eigenem Verdienst kommen konnte. Ihr Bruder, den sie sehr liebte, war irgendwo auf einer Hochschule, wozu ihm Stipendien verhalfen aus reichen alten Stiftungen eigener Vorfahren.

Seine Mutter war eine Waschfrau in Plobenhof, den Vater hatte er nie gekannt. Er hatte studiert, Stipendien hatten ihm anfangs fortgeholfen, jetzt war er im siebzehnten oder achtzehnten Semester und brachte es nicht weiter. Er hatte viel erlebt und viel gelesen; in seinem Charakter herrschte das Böse vor.

Florian, der Sohn des ältesten Bruders, war jedenfalls nach seines Vaters Tod, obwohl dieser wahrscheinlich das Erbgut besaß, doch auf Stipendien angewiesen für seine Studien.

Selbst bei seinen Lastern ließ er den Vortheil nicht aus den Augen, und bezog bedeutende Stipendien von Damen, welche sich durch die Geschenke freigebigerer Liebhaber bereicherten. Einige Zeit war er ein Gegenstand der heftigen aber vergänglichen Liebe der Herzogin von Cleveland.

Während der Universitätszeit hatten neben der natürlich sehr geringen vom Vater gewährten Beihilfe Preisaufgaben, Stipendien und Privatstunden die freilich oft kaum ausreichenden Mittel zum Lebensunterhalt gewährt.

Darauf wird sich meine Sorge richten müssen. Freilich, für die Mädchen ist es schwer! Ich werde sehen, was sie zu begreifen und später nützlich zu verwerten vermögen. Das ist mein Plan und mein unumstößlicher Entschluß. Wo ich in Ehren mir Erleichterungen verschaffen kann Erleichterungen, die man Unbemittelten in den Schulen durch Stipendien in ähnlichen Fällen gewährt, werde ich sie suchen.

Vorübergehende Arbeitslosigkeit kam hinzu, und die fetten Jahre der dreihundertundsechzig Mark #pro anno# waren vorbei; im ersten Seminarjahr gab es nur einhundertundzwanzig Mark Stipendien, im zweiten zweihundert, im dritten zweihundertundvierzig. Aber wie sollten nun die Semper ihren Studenten durch drei endlose Jahre hindurchschleppen?! Frau Rebekka verzagte an diesem Unternehmen.