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Die Frauen gingen alle in hellen, weißen Kleidern, die Mädchen trugen an ihren weißen Röcken farbige, breite Schleifen, die Männer waren einfach gekleidet in hellere Sommerstoffe, Knaben trugen Matrosenkleider, Hunde liefen hinter ein paar Menschen her; im Wasser, in ein Drahtgitter eingeschlossen, schwammen Schwäne herum, etliche junge Leute beugten sich über das Geländer der Brücke und sahen ihnen aufmerksam zu, wieder andere Männer gingen ziemlich feierlich zur Urne und gaben dort ihre Stimmzettel zu den Wahlen ab, die Glocken läuteten zum zweiten oder zum dritten Mal, der See schimmerte blau und die Schwalben flogen hoch oben in der Luft, über die Dächer hinweg, die in der Sonne strahlten; die Sonne war zuerst eine Sonntag-Vormittagsonne, dann eine Sonne schlechthin und dann noch eine Extrasonne für ein paar Künstleraugen, die wohl mit unter der Menge sein mochten; dazwischen grünten und breiteten sich die Bäume der städtischen Parkanlagen aus; unter der dunkleren Baumschattenwelt spazierten wieder andere Frauen und andere Männer; Segelschiffe flogen im Wind auf dem blauen, fernen Wasser, und träge, an Fässer angebundene Boote schaukelten am Ufer; hier flogen wieder andere Vögel und Menschen standen hier still, die die blaue, weißliche Ferne und die Berggipfel betrachteten, die am fernen Himmel wie köstliche, weiße, beinahe unsichtbare Spitzen herunterhingen, als ob der ganze Himmel eine hellblaue Morgenmantille gewesen wäre.

Unter steigendem Gemurmel wurden die Stimmzettel verteilt und wieder eingesammelt. Als Otto Meyer Jakob Silberland die Urne überreichte, trat lautloses Schweigen ein. Einen Zettel nach dem anderen öffnete Jakob Silberland und rief laut den darauf stehenden Namen. Otto Meyer notierte die einzelnen Stimmen und zählte sie dann zusammen.

Jetzt heißt es, daß die Vorschläge im Sitzungssaale eingelaufen sind, und daß von jeder der drei Kammern ein anderer vorgeschlagen wurde: Hagenström, Buddenbrook, Kistenmaker! Gott gebe, daß nun wenigstens die allgemeine Wahl durch geheime Abstimmung mittels Stimmzettel eine unbedingte Stimmenmehrheit ergibt!

Aber er täuschte sich gewaltig; der Name Leliaert galt allen als Schandfleck, und deshalb blieb ihm kein einziger Freund. Alle Stimmzettel trugen das Urteil: Ausgestoßen, und diese Entscheidung wurde mit allgemeinem Jubel begrüßt. Nun flammte der Zorn des Leliaerts auf, und er erging sich in ungestümen Drohungen und Scheltworten gegen De Coninck.

Aber der Schneckengang der Entwickelung zum Großbetrieb, der zuweilen sogar ein Krebsgang zu sein schien, und die Tatsache, daß von hundert Wahlberechtigten nur achtzehn sozialdemokratische Stimmzettel abgaben und mehr als die Hälfte der erwachsenen männlichen Arbeiterschaft der Sozialdemokratie noch gleichgültig, wenn nicht feindlich gegenüberstand, bewiesen, wie weit wir noch vom Ziel entfernt waren.

Wenn es zu diesem Ende nichts anderes gibt, als den Stimmzettel, so werden auch wir uns seiner zu bedienen wissenEine Revolte der Intellektuellen stand bevor, und im stillen hoffte ich wieder, daß sie zu einer Revolutionierung der Geister führen würde. Aber auch die Gegner außerhalb des Reichstages rüsteten sich schon für die kommenden Wahlen.

XII. Die Leitung der Parteigeschäfte ist einem Ausschuß von fünf Personen, als einem Vorsitzenden und dessen Stellvertreter, einem Schriftführer, einem Kassierer, der eine entsprechende Kaution zu leisten hat, und einem Beisitzer übertragen. Sämtliche Ausschußmitglieder müssen an einem Orte oder in dessen einmeiligem Umkreis wohnhaft sein und werden von den am Vorort der Partei wohnhaften Parteimitgliedern in besonderen Wahlgängen durch Stimmzettel mit absoluter Majorität gewählt. Weder ein Mitglied der Redaktion noch der Expedition des Parteiorgans darf im Ausschuß sein. Treten im Laufe des Jahres im Ausschuß Vakanzen ein, so hat der Vorort

XVI. Die Kontrollkommission wählen die Parteimitglieder desjenigen Ortes und seines einmeiligen Umkreises, welcher von dem Parteikongreß als Sitz der Kontrollkommission bestimmt worden ist. Die Wahl erfolgt durch Stimmzettel und hat spätestens vierzehn Tage nach dem Kongreß stattzufinden.