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Erst stuermt er vierzehn Tage Drosendorf Und laesst dem Kaiser Zeit, die Macht zu sammeln; Und als man endlich denkt: jetzt schlaegt er los, Als wir geruestet stehn und fertig vor Marchegg, Da heisst's: zurueck! und Weiden, Weikendorf Und Anger, Stillfried, alle Stellungen Am Hasenberg, am Weidenbach und an der Sulz Laesst er dem Feind, beinah ohn' einen Schwertschlag. Milota.

Die Schlacht muß sich von Stillfried gegen den Weidenbach und bis Marcheck ausgedehnt haben, da Rudolph in seinem Stiftsbrief sagt: „Gott habe ihn nicht fern der Kirche von Marcheck aus Todesgefahr errettet“. +In loco ab ecclesia eadem non longe distante nos quasi in angustiis mortis positos liberavit ab hostibus: et prostratis eisdem liberavit gloria triumphali.+ +Bodmann cap.

Die Schranken hinüber Trug es ihn fort im Sprung; dann, sausend, im Donnergaloppe Weiter und weiter hinaus auf der staubenden Straße nach Stillfried, Und ihm sprengte sein Ehrengefolg’ im eiligen Flug nach. Aber in wilder Verwirrung schrie’n, und entstürzten die ander’n Rings den Sitzen, und floh’n durch Sturm und Gewitter voll Angst heim. Fünfter Gesang.

Die Kumanier hatten bereits aus dem Hinterhalt die herumstreifenden Feinde angefallen, ihnen über 100 Mann getödtet, und nachdem sie ihnen die Köpfe abgehauen, sandten sie selbe dem Kaiser als Geschenk entgegen, der sich mit Schauder davon wegwendete, und sie begraben ließ. Am 23. August rückte er g’en Stillfried vor, und beschloß die Schlacht auf den folgenden Tag, der mit dem Feste des heil.

Dort dem König zur Linken, hinab sich dehnend bis Stillfried, Stand Klein-Reussens Volk, das jüngst an den Ufern des Peltew, Lembergs Mauern nicht fern, zu Fuß und zu Pferd sich vereinte: Jenes, geübt, von der Armbrust, schnellvorschreitend im Schlachtfeld, Mitten in Feindes Brust den schwirrenden Pfeil zu entsenden; Dieses, im Waffengemeng’ schnellfußige, hurtige Rosse Spornend, vorzusenken den Speer aus der Röhre des Bügels: Dann mit des Fußes Druck und dem Stoße der nervigen Rechten Einzustürmen im sausenden Flug’ in die feindlichen Reihen.

Daß an dem Marchfluß gekämpft ward, in welchem viele Böhmen den Tod fanden, bestätigen alle Chroniken. Der Bezirk von Stillfried bis Idungspeugen hinauf, war der eigentliche Kampfplatz, Chrutterfeld, das ebenfalls genannt wird, liegt in der Mitte.

Drei Uhr nach Mitternacht. Ottokar. Die Schlacht ist unvermeidlich! Wir sind am Feind. Der heut'ge Tag entscheidet. Wie heisst der Ort hier? Diener. Goetzendorf, mein Koenig. Ottokar. Der Bach? Diener. Die Sulz. Ottokar. Ich dacht', ich waer' in Stillfried. Diener. Wir ritten gestern durch in dunkler Nacht. Jetzt liegt der Kaiser drinnen. Ottokar. Nun, Gott walt's! Diener.

Das Feld, auf welchem gestritten ward, erstreckte sich von Marcheck über den Weidenbach, dann weiter von Stillfried über Dürnkrut bis gegen Idungspeugen, hinauf, und der Kampf endete wahrscheinlich, wie weiter unten erhellet, nahe vor dem Städtchen Laa.