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Doch konnte sie sich von diesen Rabatten und Beeten nicht trennen. Was sie zusammen zum Teil gesäet, alles gepflanzt hatten, stand nur im völligen Flor; kaum bedurfte es noch einer Pflege, außer daß Nanny immer zum Gießen bereit war.

Als das Jahr weiterrückte, fand Vater Joseph eine andere Beschäftigung; er nahm den Garten unter seine Obhut, er pflanzte und erntete, und am Sonntage wandelte er, sauber angetan, zwischen den Rabatten auf und ab, putzte an den Rosenbüschen oder band Nelken und Levkojen an feine selbstgeschnitzte Stäbchen. So lebten wir einig und zufrieden; mein Geschäft hob sich mehr und mehr.

Alle altmodischen Bauernpflanzen gab es in Rolfers’ Garten, wenn der Sommer auf seiner Höhe stand, mußte auf den Rabatten ein dichtgedrängter tausendfarbiger Blumenflor sein Malerauge entzücken. Er hatte Martha freie Hand gelassen, für Samen und Stauden so viel auszugeben, wie sie mochte, das hatte sie sich nicht zweimal sagen lassen.

»Sie wächst fest hier und lernt, sich zu Hause zu fühlendachte Rolfers, als er den breiten Mittelweg zu ihr hinunterschlenderte. Die schwarze, frischgegrabene Erde duftete nach Feuchte und Fruchtbarkeit. Auf den Buchseinfassungen der Rabatten lag grausilbern ein schwerer Tau und die Pflänzchen zwischen den noch kahlen stachligen Rosenbüschen standen kerzengerade, wie aufmarschierte Schulkinder.

Man sah dort vier Reihen von Beeten liegen, vergrast und eingesunken, wie sie nach dem Winter sind, Ackerlattich und überwinterter Spinat wuchs spärlich in zwei Rabatten, Rosenbäumchen standen zur Erde gebogen mit eingegrabenen Kronen. Weiterhin standen, das Haus verbergend, ein paar hübsche Fichtenbäume.

Es ist mir, als habe dort immer die Sonne geschienen, und tatsächlich blinkten auch die nach Südosten gelegenen kleinen Fenster der einstöckigen Häuslein, die kein Gegenüber hatten, in jedem Morgenstrahl, der vom Himmel kam; und in den schmalen Rabatten der Gärtchen hoben, vom ersten Schneeglöckchen bis zur letzten Aster des Herbstes, den ganzen Sommer die Blumen der armen Leute ihre Gesichter dem freundlichen Licht entgegen.

Hradscheck aber hatte dessen nicht Acht. Er ging vielmehr rechnend und wägend zwischen den Rabatten hin und kam erst zu Betrachtung und Bewußtsein, als er, am Ende des Gartens angekommen, sich umsah und nun die Rückseite seines Hauses vor sich hatte.

Ulrikes beflaggtes Elternhaus, Schloß Miltitz, stand unter Föhren in einem Blachfeld der Uckermark. Trat von der Anfahrt und geharkten Wegen man zur Seite, sank der Fuß durch Sand auf Grund. Manchmal stak eine Stange, saß wo ein Rabe im Park; sonst war Acker. Latten fehlten Bänken, Rabatten das Mittelstück. Am Haus des ersten Stockes viertem Fenster eine Scheibe. Von Blei schien meist der Himmel.