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Und dann sagte sie sich voll Stolz und Freude: »Ich bin eine anständige Frau gebliebenSie stellte sich vor den Spiegel in der Pose der Resignation. Das tröstete sie ein wenig ob des Opfers, das sie zu bringen wähnte. Ihre unbefriedigte Sinnlichkeit, ihre Lüsternheit nach Reichtum und Luxus und ihre schwermütige Liebe ergaben alles in allem ein einziges Weh.

Aus dieser Analyse des Opferwesens zog Robertson Smith den Schluß, daß die periodische Tötung und Aufzehrung des Totem in Zeiten vor der Verehrung anthropomorpher Gottheiten ein bedeutsames Stück der Totemreligion gewesen sei. Das Zeremoniell einer solchen Totemmahlzeit, meinte er, sei uns in der Beschreibung eines Opfers aus späteren Zeiten erhalten. Der hl.

Obwohl dem Räuber sie sich ganz Willfährig zeigte, ja, zum Raube Hilfreich sogar die Hand ihm bot, Stach er sie vorsichtshalber tot. Sodann vor einem Spiegel schor Den Bart sich weg der Halsabschneider, Warf sich in seines Opfers Kleider, Und als die Sonne stieg empor, Trat er verschleiert auf die Gasse.

Es ist aus sprachlichen Überresten gewiß, daß der dem Gott bestimmte Anteil des Opfers zuerst als seine wirkliche Nahrung angesehen wurde. Mit der fortschreitenden Dematerialisierung des göttlichen Wesens wurde diese Vorstellung anstößig; man wich ihr aus, indem man allein den flüssigen Anteil der Mahlzeit der Gottheit zuwies.

Die vortreffliche kampanische Reiterei, die den Galliern in die Flanke und den Ruecken fiel, gab hier den Ausschlag; die Gallier flohen, und endlich wichen auch die Samniten, deren Feldherr Egnatius am Tore des Lagers fiel. 9000 Roemer bedeckten die Walstatt; aber der teuer erkaufte Sieg war solchen Opfers wert.

Ahne, welche Schöpfer-Wonne jedes Wesen dort erfüllt! Klimm empor dann dieser Geister Stufen bis zur höchsten Schar! Und dann endlich nimm Ihn wahr: Aller dieser Geister Meister! Und dann komm mit Ihm herab! Unter Menschen und Dämonen komm mit Ihm, den Leib bewohnen, den ein Mensch Ihm fromm ergab. Faßt ein Herz des Opfers Größe! Mißt ein Geist dies Opfer ganz!

Ich kann der Sonne Wunder nicht, Noch ihren Lauf und Bau ergründen; Und doch kann ich der Sonne Licht Und ihre Wärm empfinden. So kann mein Geist den hohen Rath Des Opfers Jesu nicht ergründen; Allein das Göttliche der That, Das kann mein Herz empfinden. Nimm mir den Trost, daß Jesus Christ Am Kreuz nicht meine Schuld getragen, Nicht Gott und mein Erlöser ist: So werd ich angstvoll zagen.

Von den Sclaven aber, die sie heimführen, sind immer einige dem Kriegsgotte oder dem Gotte ihrer Krankheiten geweiht. Durch den heiligen Dolch oder das Schwert wird ihnen, am Rande der für sie gegrabenen Grube stehend, mit wenigen sicheren Streichen das Leben genommen. Die anderen Sclaven, Verwandte oder Freunde des Opfers, müssen das Grab mit Erde füllen.

Aber diesen Abend ist der Befehl gekommen, daß ich Montag oder Dienstag sterben müsse, und ich soll auf die Folter gelegt werden, wenn ich nicht alle Fragen beantworte und eidlich erhärte. Doch ich hoffe, Gott wird mich aufrecht erhaltenDie Folter wurde nicht angewendet. Vielleicht hatte die Hochherzigkeit des Opfers die Sieger zu ungewohntem Mitleid gerührt.

Er las in dem trüben Zwielicht, die Worte auf dem Heft, die er mit eigener Hand mühsam eingegraben hatte: "Tod allen Staatsinquisitoren". Er sprach sie unwillkürlich laut aus, und ließ seine Augen zwischen der verhängnisvollen Waffe und dem Gesicht des armen Opfers hin und her gehen, sich sättigend mit dem vernichtenden Widerspruch zwischen diesen Worten und diesen Zügen.