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Diese hatte mit wachsender Angst gesehen, wie sich die klaren Blicke des jungen Ritters verfinstert hatten, wie seine freundlichen Züge ernst, beinahe wild wurden. Sie glaubte, er falle in jenen schrecklichen Zustand zurück, wo er, vom Wundfieber hart angefallen, einige Stunden lang gerast hatte, und der schwermütige Ton seiner Frage konnte ihre Furcht nicht mindern.

Ja, es war zu solchen Zeiten eine vollständige Dunkelheit um Caspar, und nur, wenn er lange genug versunken war, hüpfte aus der Tiefe etwas wie ein Feuerfunken, und in der Brust begann eine undeutlich murmelnde Stimme zu sprechen. Wenn der Funken wieder verlosch, tat sich die äußere Welt wieder kund, aber eine schwermütige Unzufriedenheit hatte sich Caspars bemächtigt.

Ich glaube, Sie sind nicht ganz wohl, fuhr die Alte dazwischen. Der Pastor hob das auf die Brust gesunkene Haupt, sah sich nach den Balken der Decke um, als suche er nach der Sprechenden. – Ich? sagte er und stopfte eine Prise Tabak am Pfeifenkopf vorbei. Dann schüttelte er den Kopf, als wolle er in Frieden gelassen werden, und versank in schwermütige Gedanken ohne bestimmte Form.

Es war eine ziemlich schwermütige Melodie. Für Caspar war dergleichen eine Qual; so gern er Märsche, Walzer und lustige Lieder hörtedie Anna Daumer, die kann spielen, sagte er immer

Dann schien es mir wieder, als schlängle sich ein süßes, unsagbar reizendes Glück durch die trauervolle Landschaft, und ich glaubte Töne zu hören, aber es war alles still. Noch ein anderer Mensch schritt durch das Gehölz, durch all dieses schwermütige Schwarz. Seine vermummte Gestalt war noch um etwas schwärzer als das Schwarz der Landschaft. Wer war er, und was wollte er?

Der heiße, schwermütige Gang und die helle unbarmherzige Sonne, das offene Grab und das halbzugeschüttete, der Meister Autor mit dem Thujazweige an dem Grabe, und dann der kühle, der kalte Cyriacushof, die dämmerige Stube der Base Schaake, in der die unheimlichen Kerzen nicht mehr brannten, wo aber Trudchen Tofote auf dem Spinnstuhle der Greisin neben dem trostlosen Hafenmeister saß! Und jetzt?

Von einer weißen Klippe stieg der schwermutige Prinz herab, mit bloßem Haupt, in einem blauen Samtmantel; seine schwarzen Kniehosen waren aus blankem Atlas, silberweiß waren die Schnallen seiner Schuhe. Er trug einen runden hohen Stab in der rechten Hand. Kaum eine Welle warf der blitzende Ozean, als von der Insel heranschritten die blasse junge Königin und der stille Prinz.

Die Wimpern auf den Wangen ruhten dicht und dunkel, wie aus Samt, und der Mund, dessen Lippen kaum einen Schimmer von rot trugen, war von einer Lebendigkeit, die mich erbeben ließ. Ich sah mit Grauen und Andacht auf diese schwermütige Süße, von der es wie Frühlingssonnenschein aufstieg.

Sie trugen seidige Kleider, Schwester, o von so feinen Firmen, die Sie nicht kennen. Und es gab wie Glas schimmernde Namen und schwermütige Profile. Es gab Lampione. Es gab Mond. Unter den Apfelbäumen war eine Lichtung. Der Hügel schob sich leicht und schräg gegen den Horizont. Wir saßen alle auf Stühlen, die auf der Wiese standen. Der Fürst hatte einen Säbel in einer Hand, in der anderen Blüten.

Indem er das ganze Elend, das dieser schwermütige Gedanke in sich schloß, sich vor seines Geistes Auge zu rufen schien, warf er auf Helene einen schlangenartigen Blick und wirbelte damit im Herzen dieses seltsamen jungen Mädchens eine Welt von Gedanken auf, die bisher darin geschlummert hatten. Es war wie ein Licht, das unbekannte Länder erleuchtet.