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Ebensowenig weiss ich, wie ich eine äussere Ungeschicklichkeit, das Stolpern eines erwachsenen Menschen über ein kleines, nicht wahrgenommenes Hindernis anders innerlich nachmachen soll, als so, dass ich es konstatiere. Oder besteht hier das Mitmachen in dem Gedanken, dass mir dergleichen unter gleichen Umständen ebensowohl begegnen könnte? Nehmen wir das Letztere an.

Man wollte es Lord Brougham nachmachen, von welchem der Reisebericht des »Figaro« vom 25. April 1867 erzählt, daß er die Stadt Cannes entdeckt habeentdeckt insofern, als er dort Grundstücke zu 5 Sous den Meter vorfand, die sich bald zu 60 Francs verkauften.

Doch ist gewiß dieser Vorzug nicht nur und nicht einmal wesentlich dem Reisen zu verdanken, er gehört vielmehr zu dem Unnachahmlichen dieses Kindes, das zum Beispiel von jedem anerkannt wird, der etwa seinen vielfach sich überschlagenden und doch geradezu wild beherrschten Kunstsprung ins Wasser ihm nachmachen will.

Da ich mit meinen beschuhten Füssen das Kletterkunststück meiner Leute nicht nachmachen konnte, rief ich sie mit meiner Pfeife zurück, um ein Mittel zu ersinnen, das auch mich über die Felswand brächte.

Sie sind wohl gleich den Seelen und Herzen der Menschen von sehr verschiedener Art, einige bös, andere gut, einige freundlich, andere neckisch; das wird aber von allen ohne Unterschied gesagt, daß sie sehr sinnreich und geschickt sind und die künstlichsten Werke und Geschmeide machen können, die ihnen kein Mensch nachmachen kann, und die von den Menschen deswegen oft für Zauberwerk und Hexenwerk gehalten werden.

Aber die Unsicherheit, ob sie ausbrechen werden, ob wir also Aussicht haben, es dem Helden einmal nachmachen zu können oder nicht, das Hangen und Bangen zwischen dieser Aussicht und der gänzlichen Aussichtslosigkeit muß uns in einen Zustand marternder Unruhe versetzen, der erst recht das Gegenteil ist von der erhebenden Wirkung des tragischen Kunstwerks. Lassen wir auch diesen Punkt.

Ich meine etwas, das mir eingefallen ist, weil einer von euch schon Paris gerufen hat.“ Jetzt kam es vielen zumal: „Über die Lügen.“ „Jawohl, sie lügen. Pfui, das wollen wir ihnen nicht nachmachen; und wer sonst manchmal übertrieben oder geschwindelt hat, der soll sich's in diesem Krieg abgewöhnen. Wer ein ehrlicher Deutscher ist, der sagt nicht mehr als die Wahrheit.“

Verhängniss der Grösse. Jeder grossen Erscheinung folgt die Entartung nach, namentlich im Bereiche der Kunst. Das Vorbild des Grossen reizt die eitleren Naturen zum äusserlichen Nachmachen oder zum Ueberbieten; dazu haben alle grossen Begabungen das Verhängnissvolle an sich, viele schwächere Kräfte und Keime zu erdrücken und um sich herum gleichsam die Natur zu veröden.

"Nun", sagte er zu den Andern, "reisen wir nach Gelnhausen, ich zeige die Puppe der kleinen Gackeleia und schwätze ihr leicht den Ring Gockels dafür ab; ich habe schon einen ähnlichen nachmachen lassen, und haben wir den Ring, so haben wir für nichts mehr zu sorgen." Nach diesen Worten steckte er mich mit der Puppe in seinen Gürtel, und sie zogen nach Gelnhausen.

Aber die Menschen selber verkehren sehr verschieden mit diesem ihrem höheren Selbst und sind häufig ihre eigenen Schauspieler, insofern sie Das, was sie in jenen Augenblicken sind, später immer wieder nachmachen. Manche leben in Scheu und Demuth vor ihrem Ideale und möchten es verleugnen: sie fürchten ihr höheres Selbst, weil es, wenn es redet, anspruchsvoll redet.