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Das Subjekt will etwas, und zwar weil es ein anderes will usf. Dies führt zu einem ganzen +System von Wollungen+, deren jede auf die andere so bezogen ist, daß eine aus der andern mit +innerer Notwendigkeit+ erfolgt, einer Notwendigkeit, die final und kausal +zugleich+ ist, je nachdem wir in der Ordnung der Reihen vorgehen.

Blühen, Züngeln, Fliedern der Scham aus Samt und Bänder über Hüften. Rönne labte sich an dem Geordneten einer Samtmantille, an der restlos gelungenen Unterordnung des Stofflichen unter den Begriff der Verhüllung; ein Triumph trat ihm entgegen zielstrebigen, kausal geleiteten Handelns.

Psychologisch geht folgendes vor: ich habe ein Ziel in Gestalt einer Vorstellung vor Augen, die »Lust« dazu und das Streben nach dessen Erreichung, welches sich in Bewegungsempfindungen u. dgl. umsetzt und schließlich zu jenem psychischen Zustande führt, welcher mit dem Besitze des Buches verbunden ist. Dieselbe Reihe ist nun auch rein kausal beschreibbar.

Diese Finalität dürfen wir nicht vergessen, wenn wir vom +Wettbewerb+ der Vorstellungen usw. um die Erhaltung im Seelenleben, im Bewußtsein, im subjektiven und objektiven Geiste sprechen. Ein solcher Wettbewerb besteht zweifellos, aber er ist ebensowenig wie der Daseinskampf in der Natur rein kausal oder mechanisch zu erklären.

Die Existenz einer psychischen Kausalität, das wollen wir hier betonen, unterliegt keinem berechtigten Zweifel. Ist doch das Wirken des Ichs, die psychische Kausalität geradezu das +Ur- und Vorbild aller Kausalität+. Tätigkeit, Kausalität, Kraft wird von uns nicht als Bestandteil der Außenwelt erlebt, wahrgenommen, sondern das Objektive, der Wahrnehmungsinhalt wird kausal +gedeutet+, d.

Während der Gesunde diesen beiden Hauptinstinkten durch ständige Bewußtseinskontrolle ihren dämmenden Wall sichert, bricht die ganze Summe aufgespeicherter und vielleicht mehrfach unterdrückter Gelüste plötzlich wie eine reißende Flutwelle in die Seele ein, und gerade wie beim Epileptischen die motorische Krampfentladung im Muskelgebiet begleitet ist von der Bewußtlosigkeit, d.h. von der Unfähigkeit, sich in Zeit und Raum zu orientieren, so ist der Verbrecher "im Anfall" auch nicht fähig, seine Handlung logisch und kausal zu begreifen, er steht ihr oft ebenso hilflos gegenüber, wie der nach Motiven suchende Kriminalist.

Natürlich ist auch die Willkürhandlung nicht gesetzlos, sondern ebenso kausal bestimmt wie alles Geschehen. Aber die Kausalität und Gesetzlichkeit, die hier in Frage steht, ist psychischer Art, sie ist keine äußere Macht über den Willen und das Ich, sondern nur die Konstanz und Regelmäßigkeit, die Identität und Einheit des wollend sich betätigenden Subjekts.

Aber davon ist eben die Frage, wie er erkennen solle, daß diese Erscheinung wirklich durch Gott gewirkt sey; dass weder er selbst sich, noch ein anderes Wesen ihn täusche; die Frage ist von einer Kausal Verbindung, und diese werden nicht wahrgenommen, es wird auf sie geschlossen .

Die Grenzen, innerhalb deren sich meine Erörterungen halten sollen, fallen zusammen mit den Grenzen des physikalisch Quantitativen. Es sind lediglich energetische Prozesse, Prozesse also, die räumlich, zeitlich und kausal meßbar sind, die uns beschäftigen werden. Jenseits der Grenzen dieses Vortrages liegt das =Bewußte, Qualitative, eigentlich Psychische=. Zwar teile ich die fast allgemeine Ansicht nicht, daß diese Seite unseres Wesens jenseits der Grenzen der Naturwissenschaft überhaupt liegt damit wären wir dem Dualismus trotz aller verhüllenden Worte von Identität, von äußerer und innerer Anschauung u.