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Indessen Isenberg hielt wacker aus und fand in dem Deutschen C. H. Blumhardt einen Unterstützer in seiner aufreibenden Arbeit.

Erlaubt man ihnen zurückzukehren, so wird das Volk vom Glauben seiner Väter abfallen.“ Dergestalt gedrängt, entschied Sahela Selassié gegen Kapitän Harris, welcher sich für die Missionäre verwandte: „Isenberg und Krapf können nicht wieder in mein Land kommen, mein Volk will es ihnen nicht erlauben.

B. Munzinger und Heuglin dem Volke mehr Gerechtigkeit widerfahren lassen, sind die Urtheile von Bruce, Rüppell, Krapf, Isenberg sehr herbe, und auch im eigenen Lande giebt es Leute genug, welche in die Verdammung einstimmen.

Nach der Ankunft des Schreibens wurden Versammlungen in allen Kirchen der Hauptstadt gehalten, und Deputationen der Geistlichkeit, Priester und Mönche verfügten sich geraden Weges zum Palaste, um den König anzuflehen, daß weder Krapf noch Isenberg zugelassen werden möchten. „Ihre Werke sind nicht die unserigen und ihr heiliges Buch ist verschieden von dem, was in unserem Lande als das wahre betrachtet worden ist.

Wie kurz oder wie lange Sie sich auch in Abessinien aufgehalten haben mögenkönnen Sie immer noch glauben, daß die Abessinier seien wie andere Menschen, welche lernbegierig sind und nach Erkenntniß verlangen?“ Isenberg selbst ist von dem Volke keineswegs erbaut und hatte bei der ihm widerfahrenen Behandlung auch wenig Ursache hierzu.

Der Kussobaum erreicht eine Höhe von fünfzig bis sechzig Fuß und verleiht mit seinen weitausgedehnten und dichtbelaubten Zweigen dem Wanderer kühlen Schatten; jedoch soll es gefährlich sein, zur Blütezeit unter ihm zu schlafen; so berichtet wenigstens Isenberg. In Schoa wird unter Kusso die Hagenia abessinica verstanden, die gleichfalls wurmtreibend wirkt.

Nach Krapf und Isenberg verrichten sie ihre Religionsübungen im dichtesten Gebüsche, welches kein Sonnenstrahl durchdringt. Eine besondere Verehrung zollen sie verschiedenen Pflanzen, die zu beschädigen sie ängstlich vermeiden.

Von ihren zahlreichen Unterabtheilungen haben Krapf und Isenberg über fünfzig herausgefunden, welche fast alle voneinander unabhängig sind, hier und da in Feindschaft miteinander leben, aber dieselbe Sprache reden und ursprünglich dieselbe heidnische Religion hatten. Ueber ihre Herkunft bestehen verschiedene Sagen.

Ubié sicherte indessen den Missionären seinen Schutz zu, die nun mit der Verbreitung von Bibeln begannen. Gobat jedoch war infolge von Krankheit genöthigt, schon 1836 zurückzukehren und gegen den bleibenden Isenberg richtete sich nun der Haß der abessinischen Geistlichkeit, die ihren Einfluß durch seine Anwesenheit bedroht sah.

Der höchste Kirchenfürst des Landes, allerdings ein Ausländer, von dem selbst kein sehr erfreuliches Bild entworfen wird, schrieb 1843 an Isenberg: „Die Abessinier sind ein Volk, das weder nach Erkenntniß verlangt, noch Liebe zum Lernen zeigt, noch auch begreifen kann, daß Sie sein Bestes suchen. Was es will, ist, daß Sie ihm von Ihrer Habe mittheilen, nichts anderes.