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Aktualisiert: 16. Juni 2025
Er hatte den protestantischen Missionär Krapf wie dessen Mitarbeiter Isenberg freundlich aufgenommen und von Beiden viel über Englands Macht und Größe gehört, wodurch sich in ihm der Wunsch regte, zunächst mit der Ostindischen Compagnie in ein Freundschaftsverhältniß zu treten, so daß er schon am 6.
Bei Ubié stellte er sich als Eins mit den Abessiniern in der Religion dar und gewann bald Einfluß, den er, eingestandenermaßen, gegen die Ketzer Isenberg und Krapf verwandte, sodaß diese mit Recht seinem Einflusse ihre Verjagung aus Adoa zuschreiben.
Die seltsamste dürfte aber wol jene sein, welche der Missionär Isenberg im Jahre 1838 bei dem Dorfe Hauazién in der Provinz Tembién besuchte, als er gerade im Begriff war, das Land nach dem Scheitern seines Missionswerkes zu verlassen. „Obgleich ich aus leicht erklärlichen Gründen nicht aufgelegt war, die Kirche dieses Ortes zu untersuchen, so konnte ich doch nicht umhin, ihre äußere Form anzustaunen.
Zu Isenberg kam einst eine Frau in der größten Angst gelaufen mit der Bitte, er möge für ihren Mann beten, der am Morgen ohne Begleitung und ohne Waffen ausgegangen sei; dies habe sein ihm feindlicher Vetter benutzt, um ihm bewaffnet zu folgen. „Wir erfuhren, daß diese Feindschaft zwischen den beiden Vettern von ihren Vätern herrührt, die einander in tödtlicher Feindschaft umgebracht haben sollen.
Daß derselbe indessen in andern Gegenden Abessiniens auch jetzt noch zuweilen vorkommt, behaupte ich trotz des Widerspruchs Salt’s und der ganz grundlosen Kritiken, welche die Franzosen Combes und Tamisier über Bruce veröffentlichten.“ Der Missionär Isenberg bezweifelt dagegen wieder die allgemeine Richtigkeit der Angabe von Bruce und stellt jene Thatsache als Aushülfe in Nothfällen hin, „wo z.
Nach dem Missionär Isenberg haben sich bei ihnen die Hauptlehren des Christenthums von dem Dreieinigen Gott, dessen Wesen, Eigenschaften und Werken, von der Schöpfung der Welt, von den Engeln, von der Schöpfung, dem Fall, der Erlösungsbedürftigkeit des Menschen, von der Erlösung durch Christum, von dem Heiligen Geiste, der christlichen Kirche, den Sakramenten, von der Auferstehung und dem letzten Gericht erhalten; aber zum Theil durch allerlei Zuthaten so verändert, daß nur noch mit Mühe ein biblisches Moment darin zu erkennen ist.
Wie Isenberg bemerkt, geschah dieses nicht ohne Zuthun der mittlerweile gleichfalls nach Abessinien gekommenen katholischen Missionäre, namentlich Sapeto’s, dessen wir bereits oben S. 31 gedachten. Der zweite mißlungene Versuch.
Im April 1843 brachen Isenberg und Mühleisen, fortwährend große Massen von Bibeln verbreitend, von Massaua aus, die Provinz Hamasién durchziehend, nach Adoa, der Hauptstadt Tigrié’s, auf, wo sie ihr altes Haus zum Theil verwüstet fanden.
Durch diesen ließ Sahela Selassié die Missionäre um Arznei und einen tüchtigen Mechaniker bitten, ja er verlangte, daß die Missionäre womöglich selbst zu ihm kommen möchten. Arznei wurde sofort nebst einem langen Briefe von Isenberg überschickt, ein Mechaniker aber war nicht vorhanden. In dem Schreiben fragte der Missionär, ob der König ihm sein Missionswerk in Schoa gestatten wolle.
Isenberg tröstete sich dann über das Scheitern seines Missionswerkes folgendermaßen: „Durch das ganze Land hindurch hat sich ein bestimmter Eindruck von dem Zwecke unserer Mission verbreitet, und was noch weit mehr ist, sie haben mehr als 8000 Exemplare verschiedener Theile der Heiligen Schrift in amharischer und äthiopischer Sprache, unter welchen sich eine Anzahl amharischer ganzer Bibeln befindet, erhalten, welche nun auch nicht müßig liegen, sondern gewiß eine stille Wirksamkeit auf manche ihrer Besitzer und Leser ausüben werden.
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