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Und wo sonst die Schwerter glänzen, Stehen trauernde Martronen, Tragend in Zypressenkränzen Pomeranzen und Zitronen. Herbe Bitterkeit der Tränen, Dunkles Laub zur Erde sinkend Und den Tau mit irdschem Sehnen Aus des Grabes Blumen trinkend. Weiß geschmückt, zu beiden Seiten, An des Mastes schwarzen Schnüren Haltend, Kinder traurig schreiten, Ihrer Hirtin Fest zu zieren.

Astragalus. Wohl soll in der Geister Walten Lieb und Großmut mächtig schalten, Und ihr Wesen hoher Art, Wo sich Kraft mit Freiheit paart, Soll, befreit von irdschem Band, Schwingen sich an

Wie ein Engel ungetrübet, Doch umhaucht von irdschem Leid, Weil der Herr die Menschen liebet, Die um ihn bestehn den Streit. Ihr zur Rechten Meliore, Wie ein unbesiegter Held Unter einem Sklavenheere Durch der Brüder Leichenfeld. Er ist nach dem Kranz gesprungen, Fesseln haben ihn umringt, Er hat selbst das Lied gesungen, Das der Feind jetzt um ihn singt.

Doch das Licht und auch das Dunkel Haben beide sich sich belogen, Und die Lüge war das Wunder, War das Wort, das Fleisch geworden. Denn der Mann aus irdschem Grunde War um Erdgeist nur geformet, Daß das Licht, in ihm gebunden, Sei gefesselt an den Boden. Und vom Lichte nur durchdrungen Ward der Mann, der Erdgeborne, Daß der Erdgeist, sei gezwungen In dem Manne hin nach oben.

Nächtlich steigt zur ihr Sirene, Opfert Perlen und Korallen, Singt auf mondbeglänzter Schwelle Zu kristallner Harfen Schalle: "Jungfrau, laut verkünden Von des Himmels Bühnen Engel deine Herrlichkeit; Und aus Meeres Gründen Steigt, dich zu versühnen, Was da lebt in irdschem Streit." Aber dunkle Wolken treten Vor den Mond, das weite Wasser Sträubt das Wogenhaar zu Berge Vor den tosenden Orkanen.