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Im Licht von Gottes Frieden stand für ganz Dänemark Sein Trost, wie eine Schildburg hellschimmernd, trutzig-stark. Im Licht von Gottes Frieden erobert werden soll Verlornes und was brach liegt, mit tausendfachem Zoll. Im Licht von Gottes Frieden steht heut sein Greisentum Als Amen seines Lebens voll Manneskraft und Ruhm.

Donnerstag, 16. Juni Am nächsten Morgen ritt der Junge auf Gorgos Rücken über Hälsingeland hin. Hellschimmernd lag es unter ihm; die Nadelholzbäume hatten hellgrüne Triebe, die Birkengehölze frisches Laub, die Wiesen neues saftiges Gras, und auf den

Sieh’, und es lief unzähliges Volk aus der Stadt und vom Land her, Nach der Straße hinaus, auf welcher die Tapferen kamen: Alle mit Angst in der Brust, bis sie in den fröhlichen Reihen Ihre Lieben ersah’n! Da scholl (erschütternd zu hören!) Jauchzen empor; da bog sich mancher vom Sattel herunter: Einer umhalste den Freund, ein andrer den Sohn, und ein dritter Reichte dem grauenden Vater die Hand, der grauenden Mutter, Oder der Braut, die thränenden Blicks, ihm lächelte, sprachlos! Aber es trat nun hier, nun dort mit erblassendem Antlitz Auch der unglückliche Mensch aus den lautaufjubelnden Scharen: Denn nicht hatt’ er die Lieben erseh’n, und dem Fragenden tönte Schrecklich der kurze Bescheid: „Er fiel, und kehret nicht wieder!“ Feldeinwärts ging dort ein zartaufblühendes Mädchen, Ringend die Hände mit schwerem Gestöhn; hier saß an des Grabens Rand der Vater: er sah in die Tiefe hinab, und die Mutter Preßte den Arm mit der Stirn’ an den Baum, und schluchzte vor Herzleid. Aber der schwellende Ruf des Entzückens dämpfte des Wehes Schnellverhallenden Laut, und unendlich erscholl das Getümmel, Als dem festlichen Kreuz der Spinnerinn jetzo der Kaiser Nahte mit hehrem Gefolg: denn Ladislav, der Magyaren Blühender König, ritt, hellschimmernd von Gold, ihm zur Rechten; Ihm zur Linken sein tapferer Sohn, der jüngst in der Feldschlacht, Muthentflammt, vortrug der Erlösung heiliges Zeichen, Und ihm folgten, erwählt, des Heers siegstolze Geschwader Nach auf den Wienerberg, der unter den Drängenden bebte, Und in dem Waffengeblitz erschütternd dem Auge zu schau’n war. Jetzt umgab er sich dort mit dem kaiserlichprangenden Mantel; Setzte den Helm, an welchem umher der goldene Kronreif Schimmerte, sich auf das Haupt; entblößte den Degen, und hob ihn Auf zum ersehneten Wink’. Alsbald bewegte das Heer sich Im Geleite des Volks nach Wiens aufjubelnden Mauern. Sieh’, ihm eilten die Ritter vor mit den Reisigen Ungerns

Jetzt, in dem weitumschlossenen Raum der mächtigen Hofburg, Wies sich dem Volk’ ein Schaugerüst, der Sichel des Mondes Aehnlich an Bogengestalt, erhöht, und mit Purpur behangen. Vierzehn Stufen empor, in stets verengteren Kreisen Hob sich der herrliche Bau, und zuhöchst, auf dem oberen Feldraum Stand, hellschimmernd, des Herrschers Thron, an welchem zur Linken, Und zur Rechten, gar zierlich geschmückt, zwei Stühle von Purpur Glänzten. In drängender Hast erfüllte sich eilig die Hofburg. Freudiger Lärm erscholl, als die Rosse, der Reiter entledigt, Wieherten, heim durch die Menge geführt, und in stattlicher Hoheit Rudolph nun mit Gefolg zu dem glänzenden Throne hinaufschritt; Dort sich Ladislav, den König der Ungern, zur Rechten