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Es war erst ein Augenblick, seit wir uns getrennt hatten, und mir erschien es so lange. Ich glaubte, ohne sie nicht bestehen zu können, ich glaubte, jede Zeit sei ein verlornes Gut, in welcher ich das holde, schlanke Mädchen nicht an mein Herz drückte.

Wie jedes Glied gerührt vom Sang und Spiel Bewegte, regte sich, ich ganz in Melodie verschwamm. Prometheus. Und alles löst sich endlich auf in Schlaf, So Freud als Schmerz. Du hast gefühlt der Sonne Glut, Des Durstes Lechzen, Deiner Kniee Müdigkeit, Hast über dein verlornes Schaf geweint, Und wie geächzt, gezittert, Als du im Wald den Dorn dir in die Ferse tratst, Eh ich dich heilte. Pandora.

Er hatte von jeher ein kindlich weiches Herz, und dem Schmerz und der Reue über ein verlornes Leben war es ein Leichtes, dieses Herz zu zerstören. Eines Tages, nach all den Umherwanderungen, erschien er wieder zu Hause, blaß, matt, müde und in seinen Kleidern heruntergerissen. Sein Vater empfing ihn wahrscheinlich herzlos, seine Schwester so gut, als sie durfte vor des entrüsteten Vaters Augen.

Der hohle Gegenstand, den es sich erzeugt, erfüllt es daher nur mit dem Bewußtsein der Leerheit; sein Tun ist das Sehnen, das in dem Werden seiner selbst zum wesenlosen Gegenstande sich nur verliert, und über diesen Verlust hinaus und zurück zu sich fallend, sich nur als verlornes findet; in dieser durchsichtigen Reinheit seiner Momente eine unglückliche sogenannte schöne Seele, verglimmt sie in sich, und schwindet als ein gestaltloser Dunst, der sich in Luft auflöst.

Kaum ist ein ferner Schimmer des Mondes sichtbar, der unaufhörlich mit der Finsterniß kämpft, der Regen fällt in schweren Tropfen auf die Flur und der Sturmwind heult durch den dichten Wald, wie ein verlornes Kind, das in der Irre winselt. Abdallah schloß sich fester an den Arm seines Freundes, Omar, sprach er mit beklemmter Stimme, o diese Nacht ist das Bild eines unglücklichen Lebens!

Wandeln nach den glanzdurchsprühten Fernen, lichten Lohns bewußt; um die Stirne kühle Blüten und von kinderkeuschen Mythen voll die sabbatstille Brust. Weiß ich denn wie mir geschieht? In den Lüften Düftequalmen und in bronzebraunen Halmen ein verlornes Grillenlied. Auch in meiner Seele klingt tief ein Klang, ein traurig-lieber, so hört wohl ein Kind im Fieber, wie die tote Mutter singt.

Dies Kaiserreich hast du gewonnen; Auch dein verlornes Reich ist wieder dein. Ermordet ist der grausame Tyrann, Der dich beraubte! Deines Volkes Stimme Ruft dich zurück auf deiner Väter Thron, Den dir ein treuer Diener aufbewahrt. Durch alle Länder hat dich seine Botschaft Gesucht, und selbst zu mir ist sie gedrungen. Dies Blatt enthält das Ende deines Unglücks. Götter des Himmels!

Sinnlich und verstockt, Ins Gegenwärtige verschlossen, fühlt Der Mensch das nächste Wohl, das nächste Weh, Und Liebe selbst ist in der Ferne taub. Weltgeistlicher. Soviel auch Worte gelten, fühl' ich doch, Wie wenig sie zum Troste wirken können. Herzog. Das Wort verwundet leichter, als es heilt. Und ewig wiederholend strebt vergebens Verlornes Glück der Kummer herzustellen.

Im Licht von Gottes Frieden stand für ganz Dänemark Sein Trost, wie eine Schildburg hellschimmernd, trutzig-stark. Im Licht von Gottes Frieden erobert werden soll Verlornes und was brach liegt, mit tausendfachem Zoll. Im Licht von Gottes Frieden steht heut sein Greisentum Als Amen seines Lebens voll Manneskraft und Ruhm.

Ein einz'ger Reitknecht nur war im Geheimnis, Er unterlegt' ihr jedes Mal das Pferd, Wie wir vermuten; denn auch er ist fort. Der arme Mensch und jene Frau verloren Aus Furcht vor dir sich in die weite Welt. Herzog. Die Glücklichen, die noch zu fürchten haben, Bei denen sich der Schmerz um ihres Herrn Verlornes Heil in leicht verwundene, In leicht gehobne Bangigkeit verwandelt!