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Sonntags ging Antje auch mit dem Söhnchen durch die mageren Kartoffelfelder und zeigte ihm die bunten Schmetterlinge und den Grashüpfer mit dem gelben Schopf. Einmal sagte Fredrik: »Mutter, wo ist mein Vater? Alle Jungens haben einen Vater. Nur ich nicht und der Schorch. Aber Schorchens Vater ist doch auf dem Kirchhof. Mutter, sag, ist mein Vater auch auf dem Kirchhof

Häufig mußte der alte Bernkule von den jenseitigen Verhältnissen erzählen, was anfangs nicht leicht war; denn sie hatte eine bestimmte Vorstellung vom Himmel als einer Art geräumiger und vollzähliger Menagerie oder Arche Noah, wo es nicht nur Löwen und Giraffen, sondern auch Schnecken, Raupen, Grashüpfer und Eidechsen in Menge gab, und wo die Seligen alle die guten Bären und Wölfe, die man hienieden nur von ferne durch ein Gitter betrachten durfte, nach Herzenslust streicheln könnten, und sie litt durchaus keine Schilderung, die von dieser Anschauungsweise abwich.

Was fällt Ihnen ein“, rief Maja zornig. „Wie sollte ich auf diesen Gedanken kommen? Auch wenn ich es könnte, würde ich es niemals tun. Wie sollte ich den heiligen Pflichten der Königin in so leichtsinniger Weise vorgreifen?“ Der Grashüpfer duckte sich etwas zusammen und machte ein ganz unbeschreiblich komisches Gesicht, so daß Maja trotz ihres Verdrusses laut lachen mußte.

Da mußte die kleine Maja trotz ihres Verdrusses doch lachen. So etwas war ihr noch niemals begegnet. So sehr der Grashüpfer sie durch sein scherzhaftes Benehmen in Erstaunen setzte, so bewunderte sie doch seine Welterfahrenheit und seine großen Kenntnisse.

Da knackte es, der Grashüpfer sagte: „Hoppla“, und fort war er. Maja war ganz verdutzt. Hoch in die Luft hatte er sich geschwungen, ohne seine Flügel zu brauchen, in einem riesigen Bogen und, wie es Maja erschien, in einer an Wahnsinn grenzenden Tollkühnheit. Aber da war er schon wieder. Sie hatte nicht sehen können, woher er kam, aber nun saß er neben ihr auf dem Blatt der Akeleiblume.

Ich interessiere mich nicht für so ein Gehüpfe“, sagte Maja nicht ohne Verdruß. „Wer fliegen kann, hat höhere Interessen.“ Der Grashüpfer grinste, daß man es förmlich zu hören glaubte. „Überschätzen Sie sich nicht, Mamsell. Die meisten Tiere der Welt können fliegen, aber springen können die wenigsten. Sie haben keinen Überblick über die Interessen der Mitwelt.

Er ahnte nicht, wo er sich befand, noch wußte er, daß er ohne seinen Willen durch seinen voreiligen Sprung zum Erretter eines großen Teils seiner Leidensgefährten geworden war, denn sowohl der Grashüpfer wie ein Teil der übrigen Tiere hatten die allgemeine Aufregung benutzt, um sich davonzumachen.

Grashupfer tanzten um mich her, Ameisen krabbelten heran, bunte Käfer hingen an den Zweigen, und goldschimmernde Sonnenjungfern, wie er sie genannt hatte, schwebten und schwankten geisterartig zu meinen Füßen, eben als jener, einen großen Krebs zwischen Wurzeln hervorholend, ihn lustig aufzeigte, um ihn gleich wieder an den alten Ort zu bevorstehendem Fange geschickt zu verbergen.

Als sie sich später nach Kurt umsah, war er verschwunden, und da machte auch sie sich auf und flog davon, denn es hatte aufgehört zu regnen, und der Tag war hell und warm. Fünftes Kapitel +Der Grashüpfer+ Das war einmal ein Tag!

Selbst das größte Tier der Welt, der Elefant, ist nicht in der Lage, einen solchen Sprung auszuführen. Nun? Da schweigen Sie! Habe ich nicht gesagt, daß Sie schweigen würden?“ „Aber wie soll ich denn reden, wenn Sie nicht einen Augenblick still sind“, rief Maja. „Reden Sie also“, sagte der Grashüpfer freundlich, und dann rief erHopplaund war fort.