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Als die Studenten den Garten erreicht hatten, wo die Rasenflächen im Schmucke des ersten zarten hellgrünen Grases glänzten und die Frühlingsknospen der Bäume und Sträucher am Aufbrechen waren, hielt der Zug vor einer Rednerbühne; ein alter Herr stieg hinauf und begann eine Rede.

Von hier an änderte sich das Gestein ganz und gar, statt der vulkanischen Gebilde traf man jetzt vorwiegend Sandstein und Kalk, auch einige andere Pflanzen kamen vor, eine Art Cactus, ein Kolkal en miniature, im Ganzen aber entbehrte die Gegend jetzt ganz der Blumen und des Grases, nur Buschwerk und Bäume, die Blätter zu treiben anfingen, waren reichlich vorhanden.

Um Lärm und Aufsehn zu vermeiden, Hielt er gewaltsam sich zurück, Wie schwer's auch war, so nah dem Glück Bis morgen früh sich zu bescheiden. Er streckte, von der langen Pein Ermattet, unter einer Palme Sich aus zum Schlummer, und die Halme Des Grases wiegten mild ihn ein.

Mit Flecken gelben Grases im Sand und einem einzigen Baum, in dem das weise, alte Vogelpaar sein Nest hat, liegt die Wüste von Tepāntar. Ich kann mir vorstellen, wie gerade an einem so wolkigen Tage der junge Königssohn auf grauem Roß allein durch die Wüste reitet, auf der Suche nach der Prinzessin, die im Palast des Riesen über dem unbekannten Wasser gefangen liegt.

Vom Resedabeet her umwehn uns liebliche Düfte, Schatten schweben empor aus der Büsche flüsternden Zweigen Über des Grases Fläche, von nächtlichem Tau befeuchtet: Also ringet der Geist, in des Himmels Höhen zu steigen Aus des Leibes Nacht zum Licht, das ewig uns leuchtet Aus dem hellen Gewölk, wo klarer und reiner die Lüfte Und im unendlichen Raum die Sterne den Blicken entschwinden.

Das erhabene Schauspiel des Sternengewölbes in seiner ganzen unermeßlichen Ausdehnung, der frische Luftzug, der bei Nacht über die Ebene streicht, das Wogen des Grases, überall wo es eine gewisse Höhe erreicht Alles erinnerte uns an die hohe See. Sonnenaufgang ist auch in den Ebenen der kühlste Zeitpunkt am Tage; aber dieser Temperaturwechsel macht keinen bedeutenden Eindruck auf die Organe.

Zwar ringelt sich die Schlange unterm Busch, Ein reissend Tier, von gleichem Durst gequaelt, Fand etwa seinen Weg zur kuehlen Quelle; Doch jubelt auf der Wandrer, wegemued Und saugt mit gier'gem Mund den Labetrank Und wirft sich in des Grases uepp'gen Wuchs. Den uepp'gen Wuchs. Fuerwahr!

Und wenn jene schwiegen, dann erzeugte das Rascheln des Grases unter ihren Hufen ein dumpfes Geräusch, ähnlich dem Rauschen einer Ueberschwemmung, und sehr verschieden von dem Schwirren und Sausen der Schrauben.

Da kam sie heiter heran, legte ihre rechte Hand auf seinen linken Arm und schob ihn sachte vorwärts: er solle gehen. Sein Gesicht trug die Spuren des Grases, in das er sich geworfen hatte; sie glaubte, er habe geweint. "Du bist zu dumm, Ole!" flüsterte sie.

Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit. Wer tief ist, muß sich schämen, sich so zu zeigen. Es gibt kein widerwärtigeres Schauspiel, als wenn aus einem Menschen ein Berufspfaffe wird. Wer die Grausamkeit der Natur und der Menschen einmal erkannt hat, der bemüht sich selbst in kleinen Dingen, wie dem Niedertreten des Grases, schonungsvoll zu sein.