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Es kamen sehr selten Gefährte vorüber und nur hier und da ein Landmann oder ein Wanderbursche, vielleicht der Flurschütze oder sein Gehilfe oder ein Tagelöhner, der sein Kalb auf den Gorchinger Markt trieb, aber diese Ereignisse waren für Anje von großer Bedeutung.

Er fühlte ihr Lächeln wie wärmendes Licht nahen, und ein inniger Glaube verwandelte sein Herz bis zur Glückseligkeit, er erhob sein Haupt und seine Augen befreiten Sinns, und aller Groll wich von ihm. Onne wurde nun in die Erde des Gorchinger Friedhofs gebettet.

Aber er fragte niemals, denn er konnte sich nicht so tief entwürdigen, etwas in Angelikas Leben für schöner und größer zu halten, als das, was sie ihm gab. An einem klaren Abend des Spätsommers wurde Angelika von einem Dorfjungen in den Gorchinger Rasthof geholt, es sei ein Fremder angekommen.

Einmal war Anje mit Hirte in diesem Wald so weit vorgedrungen, daß sie an der Landstraße anlangte, die ihn durchschnitt. Es war die alte Heerstraße, die von der Dachenau hinüber ins Gorchinger Land führte.

War sie denn hier noch niemals vorübergekommen, daß sie diese Schönheit nicht früher gesehn hatte? Sie schaute die Birkenallee zurück, die schlecht gepflegte Landstraße zog sich unruhig und doch friedlich über die kaum merklichen Hügel des Geländes dahin, und an ihrem Ende sah man den Turm der Gorchinger Kirche.

Anje habe er nicht zu Gesicht bekommen, aber der Alte habe gedroht, Gorching in Brand zu stecken, wenn man ihm sein Kind nähme. Die alte Onne wohnte am Moorrand in einer Torfhütte. In vergangenen Zeiten hatte sie den Fuhrleuten, die von der Dachenau hinüber ins Gorchinger Land wollten, das Mittagessen bereitet.