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Es hatte nur noch Blätter und Stäbchen darauf zu befestigen, denn nicht eine der kostbaren Beeren durfte herausrollen. Jetzt sauste das Trini wie der Wind den Berg hinab. Zum Wirtshaus zu laufen, dazu war's zu spät, aber bis zu der Goldäpfelbäuerin konnte es schon noch kommen.

Die Goldäpfelbäuerin hatte eben

Sie sagte ihm, wo das Kind bei der Arbeit sei und daß es dort bleiben werde. Aber so schnell ließ sich der Vetter nicht von seinem Plan abbringen, denn er hatte fest vor, das Kind mitzunehmen. Er lief gleich zum Vormund und sagte ihm, daß das Kind in der Fabrik viel mehr verdienen könne als bei der Bäuerin. Aber der Vormund lächelte nur schlau, denn die Goldäpfelbäuerin war auch bei ihm gewesen.

So saß sie wieder am Fenster, wo noch der Abendschein hereinschimmerte, und wartete auf das Kind, um dann Licht zu machen und das Abendessen zu bereiten. Da hörte sie jemand auf ihr Häuschen zukommen. Das war nicht das Kind, es waren schwere, feste Tritte. Jetzt kam's es mußte der Vetter sein. Der Großmutter wollte das Herz stillstehen. Nun ging die Tür auf, und mit festem Schritt, einen großen Korb am Arm, trat die Goldäpfelbäuerin herein und fragte: "Wo sind Sie denn, Käthe? Man kann Sie ja gar nicht sehen. Guten Abend wünsch' ich Ihnen!" Die Alte war schnell aufgestanden, hatte ihr Lichtlein angezündet und schüttelte jetzt ihrem Besuch die Hand. Auf dem Tisch stand nun der Korb, und im Schimmer des kleinen Lichts glänzten viele herrliche Goldäpfel, von denen der ganze Hof seinen Namen hatte. "Ich habe Ihnen ein wenig

Wenn auch der Kratten nur halb so voll war wie gewöhnlich, so hatte sie doch außerordentliche Freude und sagte immer wieder, solche Wunderbeeren habe sie noch nie gesehen. Das Trini wollte schnell noch damit zur Goldäpfelbäuerin hinunter, aber die Großmutter sagte, so spät kaufe die Bäuerin keine Beeren mehr. Am nächsten Morgen solle es seine Beeren zum Wirtshaus hinuntertragen. Kapitel

Als die Schar singend und jauchzend die ersten Häuser erreicht hatte, stoben die Kinder plötzlich alle auseinander, die einen aufwärts, die anderen abwärts. Das Trini lief mit allen Kräften den Berg hinauf, es hatte noch einen ziemlich langen Weg zu machen. Das Häuschen der Großmutter stand hoch oben und war das höchste von ganz Hochtannen. Jetzt kam das Trini am Hof der Goldäpfelbäuerin vorbei.

Auch die Goldäpfelbäuerin auf dem großen, obstreichen Hof hatte immer eine Magd, aber auch eine große, starke, die ihr in allem helfen konnte. Trotzdem konnte auch die nie lange bei der Bäuerin bleiben. Wenn ihr also nicht einmal eine erwachsene Person die Arbeit recht machen konnte, was wäre dann ein Kind wie das Trini für sie.