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In dem Finanzwesen stand schon nach der bisherigen Verfassung die entscheidende Stimme bei dem Senat; es handelte sich demnach hier um die Wiederherstellung einer geordneten Verwaltung. Sulla hatte anfaenglich sich in nicht geringer Geldnot befunden; die aus Kleinasien mitgebrachten Summen waren fuer den Sold des zahlreichen und stets anschwellenden Heeres bald verausgabt.

Ich hab' es auch nicht hergegeben, die ganze Zeit über und wenn ich noch so sehr in Geldnot war. Und in Geldverlegenheit war ich fast immer. Einmal im Jänner ist es mir so schlecht gegangen, daß ich in der strengsten Kälte meinen Winterrock ins Leihhaus tragen mußte. Aber das Buch hab' ich doch nicht hergegeben. Bis ich gestern das von der Sonja hörte. Das muß ich dir auch erst wieder erzählen.

"Wenn ich sehe, daß jemand nicht auskommt, lasse ich ihn doch lieber sechs Zimmerherrn nehmen, als in Geldnot stecken," rief er, indem er lebhaft den Tisch umkreiste. "Nicht mehr 'ja' sagen dürfen, weil man vorher 'nein' gesagt hat? Soll sich darin die Männlichkeit zeigen?

Diese Figur trug eine Krone, deren Gestell aus Messing war, die aber mit verschiedenen Edelsteinen von außerordentlicher Größe und Kostbarkeit besetzt war, weswegen ihr der Volksmund den erwähnten Namen angehängt hatte, und welcher Reichtum die Ursache sein mochte, daß sich mit Vorliebe die in Geldnot befindlichen Gläubigen an sie wandten.

Klaus hatte in seiner ewigen Geldnot verkauft, was loszuschlagen war; den Rest hatten die Gerichtsvollzieher geholt, während er in Magdeburg saß. Durch die öden Fenster glomm der trübe Morgen. Graue Schatten überall und noch nächtiges Dunkel in den Winkeln und Ecken.

Aus Geldnot, nur um der paar Rubel willen, geht er zum Militär: auch dort findet er keinen Freund. Ein paar dumpfe Jünglingsjahre kommen. Wie die Helden aller seiner Bücher lebt er in einem Winkel ein troglodytisches Dasein, träumend, sinnend, mit allen geheimen Lastern des Denkens und der Sinne. Sein Ehrgeiz weiß noch keinen Weg, er lauscht auf sich selbst und bebrütet seine Kraft.

Der König und die Städte nahmen auf sie keine Rücksicht mehr und schoben sie wiederholt, ohne auf die Beschwerden der Kaufleute zu achten, beiseite. Da die englische Regierung sich unter Richard II. in ständiger Geldnot befand, erhöhte sie die Zölle und wollte auch die Hansen zu den neuen Abgaben, welche von allen Kaufleuten getragen wurden, heranziehen.

Und viel lag dem Präfekten daran, jenen als unermeßlich reich von der Sage gepriesenen Hort nicht in die Hände der Byzantiner fallen zu lassen, deren Geldnot und daher verursachte Tyrannei ein wichtiger Bundesgenosse seiner Pläne war: sondern ihn sich selbst zu sichern, – auch seine Mittel waren ja nicht unerschöpflich.

Der Weg zum Liebesglueck geht regelmaessig durch irgendeine Geldprellerei, und der verschmitzte Bediente, der die benoetigte Summe und die erforderliche Schwindelei liefert, waehrend der Liebhaber ueber seine Liebes- und Geldnot jammert, ist das eigentliche Triebrad des Stueckes.

Philipp hatte in seiner Geldnot wohl zuweilen den dritten Stand oder die Bürger zusammengerufen; aber dieses verlieh dem Volke nur zeitweilig einiges Ansehen, das unmittelbar darauf durch die Lehensherren wieder vernichtet wurde.