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Als aber Färber, gehoben und angespannt wie der Augenblick ihn traf, nur eben angriff, war auch schon die Wirkung da. Er sah es vor Augen: Dies war zu machen. Nur festhalten, und alle Kraft unerbittlich in diese Viertelstunde! Nach ihrem Verlauf hatte er den andern vor einem Tisch mit Berechnungen, und nach zwei Stunden beim Notar.

Eine Sache, die, wie Ihre, auf Enteignung und Vernichtung gestellt ist, bricht endlich zusammen, das ist vorgesehenAber anstatt jener dort fühlte Färber selbst sich niedergebeugt, wie von großer Vergeblichkeit, und stützte sich auf den Tisch. Nur weil er sie sich vorgenommen hatte, sagte er noch einige Sätze, aber seine Stimme, schien es ihm, verlor die Tragkraft.

Es war der aus Angst aschenhaft entfärbte Färber, der an der Spitze seiner Knechte, seiner Gesellen und mehrerer Millsdorfer bergab kam. »Sie sind über das Gletschereis und über die Schründe gegangen, ohne es zu wissenrief der Schuster seinem Schwiegervater zu.

Dort sprang er grade hinab, ganz ohne Gepäck, verwunderlicherweise. »Wir gehen durch den Wald, das wird uns erfrischen«, sagte Färber, besorgt wegen eines neuen Zusammentreffens im Omnibus. So betraten sie, indes vom Himmel Tropfen fielen, das niedrige Gewölbe der Buchen. Moderig roch es in der feuchten Luft, denn der Grund weithin war überhäuft mit altem Laub.

Der Mund füllte sich mit Bitterkeit, die Hand am Fensterriemen ward schlaff. Kaum daß sie herabglitt, griff Lanz schon zu und öffnete. Färber nahm Liliane bei der Hand, rief sanft nach Rosa und führte beide in den Speisewagen. Hinter ihnen ward gelacht. Das Lachen des Lanz drang durch, es klang nach einem Automaten, trotz allem Haß.

Denn jetzt, jetzt sehe er freien Weg vor sich und die Aussicht sich zurückzuziehen und ganz mit ihnen zu sein. Er sagte ihnen mehr, als er je gesagt hatte. Erst als der Zug ihr Ziel erreichte, standen sie auf. Färber ließ sich Zeit mit Trägern und Koffern, schon gefaßt darauf, auch der Verfolger werde aussteigen.

Nach dem Essen durften sie sich lüften, spielen, durften in den Räumen des großväterlichen Hauses herumgehen oder sonst tun, was sie wollten, wenn es nur nicht unschicklich oder verboten war. Der Färber, welcher immer bei dem Essen war, fragte sie um ihre Schulgegenstände aus und schärfte ihnen besonders ein, was sie lernen sollten.

Als Färber heiraten konnte, hatte er hinter sich schon achtzehn Jahre der Arbeit, des Suchens, des wechselvollen Kampfes mit der Menschenmasse, durch die man hindurch muß, den Zufällen, die man entwaffnen muß, mit dem Leben. Luise hatte kein Geld, aber mit vierzig Jahren wirst du doch endlich dir und ihr genügen, oder du bist kein Mann. Er genügte, wie jeder, auch noch der kleinen, die kamen.

Er hatte sie halb geahnt, wie sie ihn; jetzt fanden sie einen gedämpfteren Ton, ließen von dem korrekten Idealbild, das sie einander vorgehalten hatten, einiges nach; und Färber erfuhr, in dem Maß wie er selbst seine Lage preisgab, das Wesen der ihren. Sie lebte von Gelegenheiten auf Reisen, als anerkannte Begleiterin reicher Leute, wenn es sein konnte, sonst aber dennoch auf ihre Kosten.

Färber bezwang sich. »Ich habe kein Recht, die Kinder auch dies noch sehen zu lassen. Es gab eine Zeit, da stand ich zwischen ihnen und allen FeindenUnd aufstöhnend im Lärmen der Räder: »Nimmt die Verfolgung denn nie ein EndeLanz inzwischen hatte Champagner bestellt, trank hastig und schnitt Gesichter, als unterhielte er sich lebhaft mit sich selbst.