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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Einmal, Färber sah es im Spiegel, ließ er einen Blick zu Rosa gleiten und bewegte merklich das Glas gegen sie. Sie sah aus dem Fenster, und Lanz gleich wieder sorglos in die Luft. Nach dem Essen ging er hinüber zu den Rauchern. Färber blieb sitzen und sagte den Mädchen, welche schönen Wochen sie haben würden im Wald und an den Hügeln. Und öfter dann, sagte er.
Färber war in seinem Geschäftszweig führend geworden und seine Tätigkeit ausgebreitet; er bemerkte erst allmählich, wie dies und jenes ihm aus der Hand fiel. Oder ward es genommen? Ein Mitbewerber, von einiger Großzügigkeit gleich anfangs, trat vollends hervor. Ja, immer dieser, und nie anders als gegen mich. War das noch Zufall?
Färber, dessen Werk sie doch waren, näherte sich ihnen oftmals nur mit Ehrfurcht. Welche tiefe Gefahr ein so lieblicher Betrug barg, hatte er nicht vergessen. Dies alles stand einzig auf seinen Nerven, seinem Kampfwert. Zuweilen quälte es ihn, er habe mehr Verantwortung übernommen, als einem mittleren Manne zukomme.
Der Färber, der seit der Ehe seiner Tochter nie in Gschaid gewesen war, beschloß, die Leute nach Gschaid zu begleiten. Da man schon gegen die rote Unglückssäule zu kam, wo der Holzweg begann, wartete ein Schlitten, den der Schuster auf alle Fälle dahinbestellt hatte.
Stand, als gehe, weil er endlich schwach genug sei, das Letzte dahin, stand am Pranger mit seinem Herzen. Der junge Lanz zuckte die Achseln und setzte sich wieder. Ringsumher besprach man den Zwischenfall, ohne Rücksicht darauf, daß Färber und die Seinen zuhörten. Er sah sich wehrlos und empfand, wie noch nie, unter dieser albernen Niederlage die letzte Nutzlosigkeit der Dinge.
Der Färber ließ ihn nicht in sein Haus kommen; und hatte die schöne Tochter schon früher keine öffentlichen Plätze und Lustbarkeiten besucht und war selten außer dem Hause ihrer Eltern zu sehen gewesen: so ging sie jetzt schon gar nirgends mehr hin als in die Kirche oder in ihrem Garten oder in den Räumen des Hauses herum.
Alles, was es an Handwerk und Kunstgewerbe gab, sollte sein Heim in den Sälen des Schlosses haben. Weiße Müllergesellen und schwarze Schmiede, Uhrmacher mit grünen Schirmen vor den angestrengten Augen, Färber mit dunklen Händen, Weber, Drechsler alle sollten sie ihre Werkstätten in seinem Schloß haben. Und es ging gut.
Die Lacedämonier, heißt es, hätten die Salbenhändler und die Färber aus Sparta verjagt, weil die Ersteren das Oel verdarben, die Letzteren die Wolle ihrer ursprünglichen Reinheit beraubten.
Der bleiche junge Mensch dort lächelte, betreten und spöttisch, was Färber plötzlich außer sich brachte. Er wisse noch einen Grund, sagte Lanz, noch einen Grund für Färber zur Nachsicht. Es sei ein außergeschäftlicher . . . Da wies Färber ihm die Tür.
Dann wurde der Färber gerufen, die Kinder bekamen an dem Tische aufgedeckt wie große Personen und aßen nun mit Großvater und Großmutter, und die letzte legte ihnen hierbei besonders Gutes vor. Nach dem Essen streichelte sie Sannas unterdessen sehr rot gewordene Wangen.
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