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Vor manchem Thor blieb er stehen und begrüßte die Freunde und die Bekannten, und oft ließ man ihn kaum weitergehen; man wollte sich etwas von ihm erzählen lassen, man sagte ihm Komplimente und alle waren stolz darauf, daß ein so schmucker Soldat ein Sohn des Dorfes war. Doch seine Sehnsucht trieb ihn gebieterisch zum Ziel, und schnell schritt er zum Haus des Bäckers Escher.

Der Wald kam näher und leichte Dünste hoben sich von ihm. Die ersten Regentropfen fielen, als die Spitze unter den Schutz der dichten Wipfel einzog. Jetzt geht’s der Heimat zu, dachte Frank Aschenbrenner und er allein lächelte in diesem großen Haufen müder und gleichgültiger Männer. Wenn auch der Schweiß in heißen Perlen von der Stirn und den roten Haaren troff, er hörte doch nicht auf, an Veni Escher zu denken. Eigentlich hieß sie Juvenia und es kam ihm so seltsam und der Bewunderung würdig vor, daß eine Bauerntochter Juvenia heißen konnte. Stets zwinkerte er so eigen vertraulich mit den Augen, wenn er an sie dachte, an ihre dicken Zöpfe, an die weißen, schönen Zähne, an die festen starken Arme, an ihren Trotz, an ihren Hochmut, an ihre Wildheit und an ihre guten Küsse. Und das ganze Dorf sah er im Innern, so wie es damals beim Abschied gewesen war: wie es still und feierlich am See ausgebreitet lag, ein wenig gehoben durch die sanfte Krümmung der Hügel; und in der Ferne flimmerte der Mondschein auf dem Wasser wie ein Schleier, der leise flattert im leisen Wind. Und ein wohlthuender Frieden war allenthalben und in manchem Häuschen war noch ein Fenster rot und dann kamen lange Wolken und legten den Mond gleichsam in ein Grab, und die Wellen plätscherten ans Ufer, daß die Kieselsteine klirrten wie geschwätzige Gnomen, und es war auch wie eine Klage, wenn die