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Und er rannte spornstreichs davon, um nur ja recht schnell in das Waldhaus zu kommen. In seinem Eifer sah der Wanderbursch gar nicht, daß die schöne Gräfin Rosemarie nur noch bitterlicher weinte. Er lief wie ein Hase, und als er auf der Landstraße eine schnelle Post fahren sah, sprang er hinten auf und dachte: So komme ich gewiß heute noch ins Waldhaus. Ein bißchen länger dauerte es aber doch.

Dann schüttelte sie ihm sein Kißchen, legte es wieder hinein und deckte es mit dem Deckbettchen zuUnd steht nicht geschrieben in dem Buche der Bücher: »Man höret eine klagende Stimme und bitteres Weinen auf der Höhe vor Bethlehem, wo Jacobs Weib begraben liegt: Rahel weinet über ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen über ihre Kinder, denn es ist aus mit ihnen« – und ach, wann könnte Rahel bitterlicher weinen als heutzutage?

Und dann komme ich zurück und spiele Euch etwas vor; da werdet Ihr froh werden und wieder lachenRosemarie seufzte nur bei diesen Worten, und sie fing noch bitterlicher zu weinen an. Dem Wanderburschen tat sie arg leid, und er dachte: Ich will flink laufen, damit meine Fiedel eine Seele bekommt und ich die arme schöne Rosemarie recht trösten kann.

Aber ich kann's nicht hören, daß meine Kinder gegen den Kaiser sind; es regt mich auf. Am besten ist's, ich gehe jetzt fort, auf die Bank. Adieu!“ Er streckte ihr die Hand hin, sie griff darnach, aber sie weinte nur noch bitterlicher. Begütigend sagte er: „Ich werde Paul noch ein freundliches Wort sagen, ich weiß ja, er hat die Ohrfeige nicht verdient. Du mußt nicht mehr darüber weinen!“