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Der Gedanke, daß er sich hätte von ihr wenden können, erfüllte sie jetzt noch mit Schrecken. Fester schmiegte sie sich an den Geliebten. Sie waren beide nicht fähig, zu sprechen, stumm hielten sie sich umschlungen und besiegelten innerlich von neuem den geschlossenen Bund. Sie hatten das Gefühl, daß sie jetzt für immer zusammengehörten, daß nichts sie je wieder trennen könnte.

Sie hatte an die bloße Möglichkeit von Dingen nie hingedacht, die dieser schilderte, als seien sie in seinem Beruf alltäglich. Er wählte die Worte mit Vorsicht und errötete sogar vor der strengblickenden Frau, als er von dem Nacktlauf und der mit einem Kuß besiegelten Umarmung notgedrungen sprechen mußte; er schien durchaus nicht zu fühlen, wie niedrig ihn seine Betretenheit machte.

Aus diesem Interessenkampf der Fürsten entstanden die sogenannten Religionskriege, der schmalkaldische und der dreißigjährige Krieg, die Deutschlands politische Ohnmacht und Zerrissenheit auf Jahrhunderte besiegelten, seine ökonomische Schwächung die schon durch die Umgestaltung der Weltmarktsbeziehungen in Folge der Entdeckung von Amerika und des Seewegs nach Ostindien veranlaßt war noch vergrößerten und allgemeine Armuth, schweren geistigen und geistlichen Druck über Länder und Völker verbreiteten.

Die drei Prinzen der drei Uluse kamen dann überein, das Land zwischen dem Dschihun und Sihun in drei Theile zu theilen, wovon einer von Borrak, die beiden anderen von Truppen Kaidu's und Mengu Timur's besetzt bleiben sollten; sie verbanden sich gegenseitig, mit ihren Reitern nur in den Steppen herum zu ziehen, die Städte nicht zu betreten, die Unterthanen zu schonen; im folgenden Frühjahre aber sollte dem Borrak freistehen, gegen Chorasan zu ziehen und sich auf Kosten Abaka's zu vergrössern: »Sie besiegelten ihren Vertrag nach mongolischer Sitte mit gewechselten Bechern und Kleidern, indem sie die Hefe auf die Erde gossen« . Eine Zeit lang genoss das Land unter der gerechten Verwaltung Mesud's, der als weiser Wesir in seines Vaters Jelwadsch Fussstapfen trat, des erwünschten Wohlstandes, bis bald darauf, als Mengu Timur und Kaidu sich veruneinigt hatten, das Heer des letzten dem des ersten entgegenziehend Bochara verlassen, die Besitzungen desselben berannte, das Land, trotz der Vorstellungen seines Wesirs Mesudbeg, durch Erpressungen verheerend.

Sie betrachteten sich selbst und wurden auch von einem großen Theile ihrer Nachbarn nicht als Missethäter, sondern als Märtyrer betrachtet, welche die Wahrheit des protestantischen Glaubens mit ihrem Blute besiegelten. Nur sehr wenige von den Verurtheilten legten Reue über das, was sie gethan, an den Tag.

Der grosse Sieg, den er im Jahre 556 am Berge Panion bei den Jordanquellen ueber den aegyptischen Feldherrn Skopas erfocht, gab ihm nicht bloss den vollstaendigen Besitz dieses Gebiets bis an die Grenze des eigentlichen Aegypten, sondern schreckte die aegyptischen Vormuender des jungen Koenigs so sehr, dass dieselben, um Antiochos vom Einruecken in Aegypten abzuhalten, sich zum Frieden bequemten und durch das Verloebnis ihres Muendels mit der Tochter des Antiochos, Kleopatra, den Frieden besiegelten.

Die Familie war eine unzerstörbare Einheit; man hätte sagen können, sie unterhielten sich in ihrer besonderen Sprache, wenn sie unter sich waren. Die Fesseln lockerten sich, die die Welt auferlegte; ein beziehender Blick, Scherzwort, lächelndes Zunicken besiegelten Unverbrüchlichkeit oder offenbarten Empfindungen, die man sonst verschloß.