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Wenn auch nicht in Reichthum doch in einem gewissen Wohlstand erzogen, war aber der Familie bis jetzt das schwere Wort »Nahrungssorgen« fremd geblieben; der Professor hatte immer, was man so nennt, ein Haus gemacht, und sich in einem Umgangskreis bewegt, der ihnen schon an und für sich eine gewisse Verpflichtung auferlegte Manches mitzumachen, was seinen, sonst mehr einfachen Neigungen eben nicht Bedürfniß schien.

Er schloß sich jenen rauhen jungen Gesellen an, welche unter dem Namen des törichten Lebens sich aufgemacht hatten, um die der Stadt Genf im Friedensvertrage auferlegte und von ihr hinterhaltene Brandschatzung auf eigene Faust einzutreiben.

Und meine Vermutung bestätigte sich. Von seinen fortschrittlichen Nürnberger Freunden über das Flugblatt zur Rede gestellt, gestand er, daß Sonnemann der Verfasser desselben sei und er es nur unterschrieben habe. Die in greifbare Nähe gerückten Wahlen zum norddeutschen Reichstag nötigten uns zu einer intensiven Agitations- und Organisationsarbeit, die jedem von uns schwere Opfer auferlegte.

Zumal in einem Lande, dessen Fürst durch die Steuern, die er den verarmten, von Freund und Feind ausgesogenen Unterthanen auferlegte, sich verhasst machte und die Jesuiten im Uebermaasse beschenkte . Den letzteren flossen vom Volke nur sparsame Almosen zu ; sie hatten aber den Bau einer prachtvollen Kirche begonnen.

Mehr als je träumte er jetzt von Reichtum oder doch von behaglicher Wohlhabenheit; er spannte alle Kräfte an, um sich auf jene Höhe des Lebens zu schwingen, auf der man von den Menschen geachtet werden muß; es war, als ob das nun erstarrte Herz ihm keinerlei Rücksichten des Gefühls auferlegte, er mußte nicht und nirgends mehr verweilen, konnte sich völlig seinen Projekten hingeben, und wenn ihm auch nicht vergönnt war, ins Weite hinaus zu wirken, das wußte er, so wollte er doch in seinem Kreis etwas gelten.

Indem man alle Genüsse mied und sich freiwillig Leiden auferlegte und quälte, glaubte man, die Sündhaftigkeit der menschlichen Natur zu überwinden und sich größere Freuden im Leben nach dem Tod zu sichern. Mit dieser Ansicht verband sich bald eine Art von Hochmut, der sich unter äußerer Demut versteckte.

Die Kosten derselben, namentlich die betraechtlichen des Flottenbaus, wurden teils beigeschafft durch eine sogenannte freiwillige Kontribution der etruskischen Staedte, das heisst durch eine den Arretinern und den sonstigen phoenikisch gesinnten Gemeinden zur Strafe auferlegte Kriegssteuer, teils auf die sizilischen Staedte gelegt; in vierzig Tagen war die Flotte segelfertig.

Klaus Heinrich sah in den Saal, und deutlich sah er, daß nichts hier von der Sachlichkeit wußte, die Schulrat Dröge trotz seiner Verbeugungen ihm auferlegte. Hier herrschte Sonntag und Feierernst, ganz ähnlich wie in der Kirche, wo des Schulrats Forderungen gleichfalls verfehlt gewesen wären.

Jahrhunderts sorgten neben der Blut- für die Geldsteuer, welche die neue bürgerlich-zäsarische Herrlichkeit unter dem »glorreichen« Szepter Napoleon's I. ihnen auferlegte. Unsere Vorrede ist etwas lang geworden, aber sie war nicht überflüssig zum Verständniß der Aussprüche und Theorien des Mannes, dessen Leben und Lehren diese Abhandlung gewidmet ist.

Das Starkenburger Land sah den gewohnten kleinen Verkehr mit dem Frankfurter Markte mannigfach belästigt, und in der Kammer klagten nach deutschem Brauche einzelne Patrioten beweglich über den »Löwenvertrag«, welchen Preußens Schlauheit der hessischen Unschuld auferlegte.