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Der neue König ein kräftiger Kerl, Namens Bu-Stadi und fünfundzwanzig Jahre alt thronte auf einer kleinen Anhöhe, welche eine Gruppe von Bäumen mit langen Aesten beschattete. Vor ihm drängte sich der neue Hofstaat, seine männliche Armee, seine Amazonen und das ganze Volk hin und her.

Dann schwieg er wieder, und ich störte ihn nicht. Als wir etwa auf der Mitte des Weges aus einem Dorfe, durch das die Landstraße führte, wieder ins Freie kamen, bemerkte ich, daß er den Kopf vorbeugte und eifrig auszulugen schien. Dann beschattete er die Augen mit seiner Hand und wurde sichtbar unruhig.

So stand er auch jetzt und rechnete, was bei den immer steigenden Preisen der Überschuß der Ernte für ihn einbringen könne. "Sie kriegen alles nichts", murmelte er, indem er die Augen mit der Hand beschattete und zwischen den Nachbarsgehöften hindurch in die flimmernde Ferne schaute; "es gibt gar keinen Regen mehr in der Welt."

Die das Haus verdüsternden Bäume waren gefällt, auch nach der Gartenseite war Licht geschaffen, und das früher so finster beschattete Haus lag jetzt, durchhellt von dem Glanz der Sonne, da.

Der finstere Geist, der den Unglücklichen mit seinen schwarzen Fittichen beschattete, senkte sich immer tiefer auf sein Opfer herab, so daß die Nacht noch düsterer in ihm wurde. Am Himmel zuckte und leuchtete es, in langen Linien schossen die schmalen Feuerstreifen dahin, aus den dunklen Wolkengründen heraus rollte der Donner und hallte verendend über die weite Ebene.

Das Gesicht selber konnte er freilich nicht erkennen, denn einestheils beschattete es der Hut, und dann auch der Wipfel der niedern Palme selber; aber das blieb sich auch gleich, und um einen muthwilligen Streich auszuüben, dazu war ihm Freund und Feind gleich gut genug.

Ich sah zunächst nichts als eine breite untersetzte Gestalt und einen großen Hut mit zerzausten Federn, der windschief auf ihrem Kopfe saß und ihre Züge beschattete. Fast hätte ich sie nicht wiedererkannt, als sie ihn abgenommen hatte und sich im Speisezimmer des Hotels zu mir setzte.

Er trug keinen Hut, woran bei der Kostümfreiheit der leichtgemuten Stadt keine Seele Anstoß nahm, sondern hatte statt dessen die Kapuze seines weiten, schwarzen Mantels über den Kopf gezogen, die seine niedrige, eckig vorspringende Stirn beschattete, seine Ohren bedeckte und seine hageren Wangen umrahmte.

Ob sie ihn »reizend« fand? – Als sie ihn ansah, den mittelgroßen, etwas breitschultrigen Mann, in der Samtjoppe, die mehr bequem als elegant saß, mit dem breitkrempigen Hute, der ein braun gebranntes, etwas verwittertes Gesicht tief beschattete, da drängte sich unwillkürlich ein andrer in ihre Gedanken und sie verglich. »Die Juristen gefallen mir doch besser als die Künstler,« – so meinte sie still in ihrem Herzen.

Das schmale Häuschen mit der großen Linde davor, welche das einzige neben der Tür befindliche Fenster fast ganz beschattete, war uns wohlbekannt; wir waren oft daran vorübergegangen, um einen Blick des hübschen Mädchens zu erhaschen, das hinter den Reseda- und Geranientöpfen an einer Näharbeit zu sitzen pflegte und in unsern Knabenphantasien eine nicht unbedeutende Rolle spielte.