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Seine suchende, von der Weisheit der alten Philosophie nicht befriedigte Seele wandte sich mehr und mehr jener Lehre zu, die den höchsten Frieden im Entsagen findet. Eine sehr entgegengesetzte Natur war Valeria.

Die Atmosphäre der Vornehmheit und des Reichtums, die Eleganz der Tänzer, die Schönheit der Menschen und der Räume befriedigte meine Sinne; es gab Tage und Stunden, wo die prickelnde, fiebernde Lust des Karnevals mich ganz und gar gefangen nahm, wo eine Tanzmelodie mich wie ein elektrischer Schlag bis in die Fußspitzen durchzuckte und alle übrigen Lebenstöne erschlug.

Girard achtete das jedoch wenig. Er schnitt mit einem Taschenmesser in die ihn von seiner Geliebten trennende Leinwand ein Loch und unterhielt sich durch dasselbe stundenlang mit ihr. Hatte er sich müde geküsst und wandelten ihn andere Gedanken an, dann befriedigte er seine Lüste auf eine Weise, deren nähere Andeutung widerlich sein würde.

Es war mir unklar, warum der Mann sich keinen bequemeren Platz zum Lesen ausgesucht hatte als gerade einen Deckplatz auf einer schottischen Mail-coach. Die Landschaft befriedigte mich anfangs nur mäßig; der langhingestreckte Loch Vennachar, den wir zur Linken hatten, zeichnete sich mehr durch Länge als Schönheit aus.

Er empfing die sorgfältigste Bildung, die damals einem jungen Adligen Roms gegeben werden konnte. Er übte sich bei den ersten Lehrern in den schönen Künsten. Er trieb zu Berytus, zu Alexandrien, zu Athen in den besten Schulen mit glänzenden Erfolgen das Studium des Rechts, der Geschichte, der Philosophie. Aber all das befriedigte ihn nicht.

Es war nicht leicht, eine Beschlußformel zu entwerfen, welche Allen gefiel, deren Zustimmung zu erlangen von Wichtigkeit war; endlich aber wurde aus den von verschiedenen Seiten gemachten Vorschlägen ein Beschluß gebildet, der alle Theile befriedigte.

Erst spät in der Nacht kamen die beiden zurück, wenn auf dem Marktplätze kein Licht mehr schimmerte, außer aus dem Stübchen Binets. Aber auf die Dauer befriedigte ihn die Wollust seines Schmerzes nicht mehr. Er brauchte jemanden, der sein Leid mit ihm teilte. Aus diesem Grunde suchte er Frau Franz auf, um von »ihr« sprechen zu können.

Das alles befriedigte ihn sichtlich. Ich hätte es mir nicht besser bestellen können, murmelte er vor sich hin. Nachdenklich sah er den Kanal hinab, der in völliger Finsternis zwischen den steilen, fensterlosen Ufern der Häuser hinfloß. Da sah er am untersten Ende einen schwachen Lichtschein, der sich näher bewegte, und hörte nach einiger Zeit Geräusch von Ruderschlägen.

Einmal war mir jenes dumpfe Treten und Poltern besonders graulich; ich frug die Mutter, indem sie uns fortführte: »Ei Mama! wer ist denn der böse Sandmann, der uns immer von Papa forttreibt? wie sieht er denn aus?« »Es gibt keinen Sandmann, mein liebes Kind«, erwiderte die Mutter: »wenn ich sage, der Sandmann kommt, so will das nur heißen, ihr seid schläfrig und könnt die Augen nicht offen behalten, als hätte man euch Sand hineingestreutDer Mutter Antwort befriedigte mich nicht, ja in meinem kindischen Gemüt entfaltete sich deutlich der Gedanke, daß die Mutter den Sandmann nur verleugne, damit wir uns vor ihm nicht fürchten sollten, ich hörte ihn ja immer die Treppe heraufkommen.

Den Freuden des geselligen Lebens, die nie besondern Reiz für ihn gehabt, sich in Erfurt fast gänzlich zu entziehen, ward ihm nicht schwer. Ersatz dafür bot ihm seine freundliche Gartenwohnung im Gasthofe zum Schwan, hinter dem Schottenkloster. Dies Asyl befriedigte in jeder Hinsicht seine mäßigen Wünsche.