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Indessen, da wir unter uns sind, nichts festsetzen, nichts nach außen wirken, sondern nur uns aufklären wollen, so kann das Gespräch immer vorwärtsgehen." "Doch müßten wir", versetzte der bedächtige Mann, "vorher anfragen, ob unser neuer Freund auch Lust habe, an einer gewissermaßen abstrusen Materie teilzunehmen, und ob er nicht vorzöge, in seinem Zimmer einer nötigen Ruhe zu pflegen.

Bedächtige Männer, schwarzbemäntelt, Mit weißen Halskrausen und Ehrenketten Und langen Degen und langen Gesichtern, Schreiten über den wimmelnden Marktplatz, Nach dem treppenhohen Rathaus, Wo steinerne Kaiserbilder Wacht halten mit Zepter und Schwert.

Das Wort »Zuchthaussträflinge« flog durch das Dorf, es erzeugte einen Sturm der Furcht und Erbitterung, denn Sitte war es bis jetzt gewesen, daß an den heligen Wassern nur rühren durfte, wer in bürgerlichen Rechten und Ehren stand, und selbst der bedächtige und nüchterne Garde wurde zornig über den Schimpf, den die Regierung den heligen Wassern durch die Entsendung der Sträflingskolonne angethan.

Dagegen reden gerade ernste, bedächtige, innige Kunstfreunde von Mahler mit einer gewissen Gehässigkeit. Man wirft ihm die ewigen Marschrhythmen und Trompetensignale höhnisch vor, man hält sich die Ohren zu, man lacht gar.

Aber der bedächtige und weitschauende Karl durchschaute den bedächtigeren und viel weiter schauenden, scheinbar so uninteressierten und doch so interessanten Moritz mit nichten. Auch die Venezianer, die größten Diplomaten der damaligen Zeit, durchschauten ihn nicht.

Die Nase war ein wenig gestülpt, mit nervös-beweglichen Flügeln; die Lippen traten leicht hervor, und die obere, entschlossene, zwang die untere, etwas bedächtige, ihr im Schwung zu folgen. Das stark entwickelte Kinn deutete auf Herrschsucht. Die langwimprigen Augen waren von intensivem Blaugrau; sie hatten einen kalten Blick im Vordergrund, einen unbestimmteren, fast fragenden dahinter.

Und die Wissenschaft, diese bedächtige Frau Registratorin, die alles Menschliche, fein säuberlich zu Millionen Aktenbündeln geordnet, in den Schubfächern der öffentlichen Bureaus einer königlichen Logik aufbewahren läßt, um nur hier und da die Aktenstöße anders zu gruppieren und dabei viel Staub aufzuwirbeln, bezeugt, was jeder Katasterbeamte schon lange weiß: je dunkler ein Prozeß ist, desto höher türmen sich die ihn behandelnden Dokumente.

Ich habe Wohl von Aachen gehört, wie auch von Lübeck und Köllen Und von Paris; doch Hüsterlo hört ich im Leben nicht einmal Nennen, ebensowenig als Krekelborn; sollt ich nicht fürchten, Daß du uns wieder belügst und solche Namen erdichtest? Reineke hörte nicht gern des Königs bedächtige Rede, Sprach: So weis ich Euch doch nicht fern von hinnen, als hättet Ihr am Jordan zu suchen.

Wirklich nahten sich einige Mönche aus dem Orden des Buddha, in gelbe Mäntel gehüllt, die den rechten Ann frei ließen, und die Almosenschale in der Hand. Die meisten waren jüngere Leute; aber zuvörderst schritten zwei ehrwürdige Gestalten: ein Greis, dessen ernstes, etwas strenges Gesicht mit dem durchdringenden Blick und dem kräftigen Kinn unwillkürlich die Aufmerksamkeit auf sich lenkte, und ein Mann in mittleren Jahren, aus dessen Zügen eine so herzgewinnende Milde leuchtete, daß er dadurch fast das Aussehen eines Jünglings bekam. Auch konnte ein erfahrener Beobachter in seiner Haltung und in den etwas lebhaften Bewegungen, wie auch im feurigen Blicke, die unveräußerlichen Merkmale der Kriegerkaste entdecken, während die bedächtige Ruhe des

Natalies Stirn legte sich in bedächtige Falten und mit niedergeschlagenen Augen drehte sie ihren Ring am Finger rundum. »Ich verstehe nichtsagte sie aufgeregt. »Was wissen Sie denn? Erzählen Sie doch.« »Erzählt wird nichts. Ich frage nur: soll man dem Doktor Hanka sagen, mit deiner Frau steht es so und so, du scheinst nichts davon zu wissen –«