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Mit aufgeregter Neugier spähte sie nach dem Hindernis, und Arnold war sehr überrascht, als er an ihrer Seite nicht Hanka, sondern Maxim Specht gewahrte. Er hatte nicht Zeit, näher hinzuschauen, denn schnell fiel der Vorhang wieder über das Fenster. Vierunddreißigstes Kapitel Indem Arnold weiterging, fiel ihm dieses Zusammentreffen schwer aufs Herz.

Hanka berührte ihre Schulter, um sie von dem quälenden Schlaf zu befreien. Kaum war sie erwacht und hatte ihn mit einem feuchten Blick angesehen, als sie ihre Arme um ihn preßte und ihren Körper fest an ihn schmiegte. »Ach Alexanderflüsterte sie mit gebrochener Stimme, »du mußt mir etwas kaufen. Willst du

Er verspürte einen ungeheuren, verschlungenen Schmerz im Kopf, und als Arnold geendigt hatte, glitt ein dünnes, geistloses Lächeln über seine Lippen. Arnold schwieg und Hanka schwieg, und so saßen sie lange schweigend, während das Gewitter sich verlor.

Endlich rückte Hanka seinen Stuhl, beugte sich vor, als mache er ein Kompliment und sagte mit heiserer Stimme und richterlicher Schärfe, wobei er die schwarzen Augen weit aufriß: »Beweise –?« Arnold erwiderte nichts; er heftete stumm seine Blicke in diejenigen Hankas.

Hanka schmunzelte und sah seine Freundin leibhaftig vor sich stehen, die zierliche, kleine, ruhelose Natalie. Agnes wurde bleich, als die lange Gestalt ihres Bruders unter der Küchentüre auftauchte. Mit zitterndem Arm griff sie nach der Lampe, um zu sehen, ob er es denn wirklich sei.

Er fand sich aufs wunderlichste für eine Sache verantwortlich, die ihn mit Ahnungen von Trug und Geheimnis beschäftigte; mit schmerzlichem Zorn dachte er an Hanka, wenn er in ihm einen Mann sehen sollte, in dessen Leben keine Wahrheit floß. Wie er sich auch stellen mochte, nichts konnte ihn seiner Unruhe entreißen.

Bei mir gibt es Arbeit, wie Sie sehen.« »Ich sehe wenigstens, daß Sie beschäftigt sind«, erwiderte Hanka etwas verdrießlich. »Ich ziehe nämlich aus«, erklärte Arnold, sprang mit einem Satz auf den Boden und rollte eifrig einen Strick über die Hand. »Hier ist mir alles zu klein. Ich habe eine neue Wohnung gemietet mit hohen Zimmern. Man muß atmen können

In heller Verzweiflung studierte sie Arnolds Gesicht, fand die Nase zu klein, den Mund häßlich, das Haar zu glatt und lachte endlich vor Zorn und Verlegenheit gerade hinaus. Das ärgerte Arnold. Hanka erhob sich und Arnold entschloß sich, mit ihm zu gehen. Natalie bat ihn, noch zu bleiben, aber er schüttelte den Kopf.

Er mußte einen Verstand anerkennen, der die Aufrichtigkeit über alles liebte. Und schließlich mußte er sich gestehen, daß dieser Mensch von Sympathie geführt wurde, um ihn, Hanka, sehen zu lehren. Folglich war ich blind, dachte Hanka. Gewaltsam suchte er ein haßartiges Gefühl von Kälte gegen Arnold von sich abzuwehren. Wie er sich auch stellen mochte, er konnte noch nicht glauben.

»Der Kaiser hat entschieden«, antwortete Arnold mit einer leichten Beunruhigung, die wie ein Hauch über seine Mienen zog. »Von einer Entscheidung weiß ich nichts«, bemerkte Hanka kopfschüttelnd. »Was könnte der Kaiser auch hier entscheiden. Ich weiß ja nicht, möglich ist allesArnold lächelte besserwissend und erhob sich. Hankas Gesicht war ermüdet.