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Hellstern weilte bereits in Döbbernitz; wie Eycken gehört hatte, unterhandelte ein Berliner Arzt mit ihm wegen Ankaufs des Baronshofs. Sicher hatte auch hier Albert Möller die Hände im Spiel, freilich in aller Heimlichkeit, denn Hellstern wollte nichts mit ihm zu tun haben. Er wurde unbeschreiblich wütend, wenn man in seiner Gegenwart nur die Namen der Möllers aussprach.

Albert mit zerstreutem Gesicht, wie gewöhnlich, und in der Tat wanderten seine Gedanken weit über die heilige Stätte hinaus und bauten Haus an Haus, das Sanatorium auf der Anhöhe des Baronshofs und ringsherum einen Kranz schöner Villen. Er hatte große Summen aufgenommen, aber auch an Sicherheit gewonnen.

Der Freiherr brummte etwas halb Unverständliches vor sich hin. Es klang so, als sage er, er könne nun einmal die Schellheims nicht leiden. Hedda schwieg, aber sie war verstimmt und verärgert. Sie hatte zum ersten Male das Gefühl, als laste die Einsamkeit des Baronshofs wie ein Alp auf ihr. Gunther war pünktlich.

Zahlreiche Menschen waren auch im Kurparke tätig. Plötzlich neigte Hedda grüßend den Kopf; sie hatte den Kommerzienrat entdeckt. Seit der verfehlten Werbung Gunthers war eine Entfremdung zwischen den Insassen des Baronshofs und des Auschlosses eingetreten. Man besuchte sich nicht mehr.

Hedda hatte seit jener Abschiedsstunde in der Tat nichts mehr von ihm gehört. Selbst der Klatsch fand in die Einsamkeit des Baronshofs keinen Eingang. Aber daß Klaus sich so unerwartet wieder unter den Menschen zeigte, schien zu beweisen, daß es ihm besser gehen mußte. Auch sein

»Gewißfügte der Rat hinzu und faltete seine Serviette zusammen. »Jeder Fortschritt ist im Grunde genommen brutal. Er reißt nieder, um neu aufzubauenGunther errötete leicht. Er sah ein, daß er sich in der Verteidigung der Insassen des Baronshofs vergaloppiert hatte, daß seine Argumente nicht stichhaltig waren. Aber er wollte es nicht zugestehen.