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In den Bevölkerungen wächst der Antisemitismus täglich, stündlich und muss weiter wachsen, weil die Ursachen fortbestehen und nicht behoben werden können.

Sie werden sehen, wenn das mit dem Antisemitismus so weitergeht, so werden die reichen Juden auswandern und dann können die Geschäftsleute sperrenNa und jetzt sind nicht nur die reichen, sondern auch die armen Juden ausgewandert und wir sind richtig alle kaporesBei Spineders war der heilige Abend in der gewohnten patriarchalischen Weise gefeiert worden. Die Stimmung war aber nicht die beste.

Unser heutiger Antisemitismus darf nicht mit dem religiösen Judenhasse früherer Zeiten verwechselt werden, wenn der Judenhass auch in einzelnen Ländern noch jetzt eine confessionelle Färbung hat. Der grosse Zug der judenfeindlichen Bewegung ist heute ein anderer. In den Hauptländern des Antisemitismus ist dieser eine Folge der Juden-Emancipation.

Nach zehn Ehejahren war die Zuneigung dieser beiden Menschen noch warm und begeistert wie junge Liebe und durch die Zeit vertieft, durch Treue geheiligt worden. »Dein Meisenmann säet Drachenzähnesprach Gerhart, der nun auch herbeikam, zu Weißenberg. »Er predigt Deutschenhaß und Antisemitismus.

Und je länger der Antisemitismus auf sich warten lässt, umso grimmiger muss er ausbrechen. Die Infiltration hinwandernder, von der scheinbaren Sicherheit angezogener Juden, sowie die aufsteigende Classenbewegung der autochthonen Juden wirken dann gewaltig zusammen und drängen zu einem Umsturz. Nichts ist einfacher, als dieser Vernunftschluss.

Inzwischen werden die Juden auf tausend Punkten gehänselt, gekränkt, gescholten, geprügelt, geplündert und erschlagen. Nein, wenn wir auch nur beginnen, den Plan auszuführen, kommt der Antisemitismus überall und sofort zum Stillstand. Denn es ist der Friedensschluss.

Das ist wahr, muss wahr bleiben, überall, selbst in hochentwickelten Ländern Beweis Frankreich so lange die Judenfrage nicht politisch gelöst ist. Die armen Juden tragen jetzt den Antisemitismus nach England, sie haben ihn schon nach Amerika gebracht. Ich glaube, den Antisemitismus, der eine vielfach complicirte Bewegung ist, zu verstehen.

Als das bekannt wurde, sagte der Bäcker abends imLöwen“: „Die Kerle in Neustadt verlieren den letzten Rest von Schamgefühl.“ Aber da widersprach der Amtsgerichtsrat, hauptsächlich deswegen, weil er immer widersprach: „Jude hin, Jude her! Es is ’n alter Witz, daß in den ganzen Antisemitismus nich eher ’n richtiger Schwung kommen wird, ehe ihn nicht die Juden selbst machen.

Und sogar nützlich waren sie insofern, als dabei Fehler gemacht wurden, aus denen man bei einer Verwirklichung im Grossen lernen kann. Freilich ist durch diese Versuche auch Schaden gestiftet worden. Die Verpflanzung des Antisemitismus nach neuen Gegenden, welche die nothwendige Folge einer solchen künstlichen Infiltration ist, halte ich noch für den geringsten Nachtheil.

Die israelitischen Staatsbürger können das nicht, obwohl sie viel schwerer betroffen sind; denn auf sie drückt zunächst der Wettbewerb gleichartiger wirthschaftlicher Individuen, die zudem auch noch den Antisemitismus importiren oder den vorhandenen verschärfen. Es ist ein heimlicher Jammer der Assimilirten, der sich in »wohlthätigen« Unternehmungen Luft macht.